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Opfer verlangt Schadenersatz

Prinz Andrew wegen sexuellem Missbrauchs im Epstein-Skandal in USA verklagt

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Prinz Andrew.

Foto: Paul Kane/Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Der britische Prinz Andrew ist wegen sexuellem Missbrauchs einer Minderjährigen in den USA verklagt worden. Das mutmaßliche Opfer Virginia Giuffre gab in der am Montag bei einem Gericht in New York eingereichten Zivilklage an, von dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein als Minderjährige an den Sohn der britischen Königin Elizabeth II. „ausgeliehen“ worden zu sein. Sie verlangte nun Schadenersatz von dem Prinzen.
Andrew habe sie vor mehr als 20 Jahren im Haus von Epsteins damaliger Freundin Ghislaine Maxwell in London missbraucht. Die damals 17-Jährige ist laut ihrer Klageschrift von Epstein, Maxwell und Prinz Andrew „gegen ihren Willen zum Geschlechtsverkehr mit Prinz Andrew gezwungen worden“. Neben London habe der Prinz sie auch in Epsteins Haus in New York und auf dessen Privatinsel missbraucht.
Giuffre, die über ihre Anschuldigungen schon zuvor öffentlich gesprochen hatte, erklärte zur Klage: „Ich ziehe Prinz Andrew für das, was er mir angetan hat, zur Rechenschaft.“ Die Mächtigen und Reichen seien nicht davor gefeit, für ihre Taten zur Verantwortung gezogen zu werden. Die 38-Jährige habe die Entscheidung zu klagen nicht leichtfertig getroffen, da sie mit Angriffen von Seiten des Prinzen rechne.
Die Vorwürfe gegen Prinz Andrew stehen schon seit 2019 im Raum. Er bestritt die Anschuldigungen stets, trat aber nach einem verunglückten TV-Interview 2019 von seinen royalen Pflichten zurück.
Maxwell plädierte bei ihrem Gerichtsprozess im April auf unschuldig. Ihr wird vorgeworfen, Minderjährige für Epstein rekrutiert zu haben.
Multimillionär Epstein soll jahrelang minderjährige Mädchen und junge Frauen sexuell missbraucht und zur Prostitution angestiftet haben. Der bestens vernetzte Investmentbanker wurde im Juli 2019 festgenommen und im August tot in seiner Gefängniszelle in Manhattan gefunden. Zu seinen Freunden gehörten unter anderem der frühere US-Präsident Bill Clinton sowie Microsoft-Gründer Bill Gates. (afp)

Kommentare

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Anonymousvor 4 Jahren

Nur an die Clinton-Gang traut sich niemand ran, obwohl sie vermutlich viel mehr Dreck am Stecken haben

Toni-Ketzervor 4 Jahren

Entnommen: https://de.wikipedia.org/wiki/Virginia_Roberts_Giuffre

Zitat: "Giuffre erlebte ihre Kindheit mit ihren Eltern im kalifornischen Sacramento. Im Alter von 11 Jahren wurde sie von einer der Familie nahestehenden Person vergewaltigt. Diese Ereignisse führten dazu, dass sich ihre Eltern scheiden ließen. Sie floh vor dem Missbrauch zu Hause und landete auf der Straße. Dann zog sie zu einer Tante, bis sie 1997 wieder bei ihrem Vater, einem Angestellten in der Hausverwaltung der Hotelanlage des späteren US-Präsidenten Donald Trump Mar-a-Lago in Palm Beach, wohnte. Dort arbeitete sie im Wellnessbereich der Anlage"(& folgt Verleumdungen). - Nachgefragt: Um wieviel ist es wahrscheinlicher, das eine 'Virginia Roberts Giuffre' die Gelegenheit durch Behauptungen erzeugt, um so richtig Kasse machen?

Hildegard Hardtvor 4 Jahren

Bei den ganzen Machenschaften, in die das britische Königshaus verwickelt ist, dürfte der "Fall Andrew" keine große Rolle spielen. Die Tradition wird zwar immer noch hochgehalten, aber wer sich mal näher mit dieser Clique beschäftigt, kann verstehen, warum viele Briten die Monarchie am liebsten abschaffen möchten.