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Osteuropa

Polens Präsident Duda: „Das ist kein Krieg, das ist Terrorismus“

Der polnische Präsident zeigt sich nach seiner Kiew-Reise tief bewegt. "Das ist kein Krieg, das ist Terrorismus", sagt er über die stark zerstörten Vororte der Hauptstadt.

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Der polnische Präsident Andrzej Duda (M) ist mit seinen Amtskollegen der baltischen Staaten am Mittwoch nach Kiew gereist.

Foto: Jakub Szymczuk/Kprp/PAP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Nach seiner Rückkehr aus Kiew hat Polens Präsident Andrzej Duda Russland vorgeworfen, in der Ukraine einen „totalen Krieg“ zu führen.
Die Eindrücke aus dem von Luftangriffen und Raketen zerstörten Ort Borodianka werde er nie vergessen, sagte Duda am Donnerstag im südpolnischen Przemysl. Er hoffe, sein gemeinsamer Besuch mit den Präsidenten Litauens, Lettlands und Estlands bei dem ukrainischen Staatsoberhaupt Wolodymyr Selenskyj sei sichtbares Zeichen der Unterstützung für die Verteidiger der Ukraine.
Vor ihrem Treffen mit Selenskyj besuchten die vier Präsidenten mehrere stark zerstörte Vororte von Kiew – und zeigten sich erschüttert. „Das ist kein Krieg, das ist Terrorismus“, sagte Duda. Wie auch seine baltischen Kollegen betonte er: Zur Rechenschaft für die Verbrechen gezogen werden müssten nicht nur diejenigen, die sie begangen hätten, sondern auch die, die die Befehle dazu erteilten.
Duda war am Dienstagabend zusammen mit Litauens Präsidenten Gitanas Nauseda, Lettlands Staatschef Egils Levits und Estlands Präsidenten Alar Karis nach Kiew gereist. Ursprünglich hatte Duda angeregt, dass auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier an der Reise teilnimmt. Allerdings gab es Signale aus Kiew, dass Steinmeier dort nicht willkommen sei. (dpa/red)

Kommentare

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NinaVorkvor 3 Jahren

Äh, kurze Frage: Wer war noch nicht in der Ukraine und hat sich dort pflichtgemäß empört?

Die Ukraine mit Kriegswaffen vollstopfen und dann vorgeblich erstaunt sein, dass die Ukrainer niedergemäht werden. Das ist der Preis, den die Ukrainer zahlen müssen, wenn sie dabei sein wollen.

Bei dieser Gelegenheit: Waren schon alle „Gutmenschen“ in den von der heuchlerischen Wertlosgesellschaft kurz & klein gebombten Ländern Libyen, Irak, Syrien und Afghanistan und haben dort gegen die katastrophalen Lebensverhältnisse, unter denen diese geschundenen Menschen leben müssen, protestiert?

Master of Disastervor 3 Jahren

Äh, kurze Frage: Wer war noch nicht in der Ukraine und hat sich dort pflichtgemäß empört?

Steinmeier 🤣🤣🤣

Anonymousvor 3 Jahren

Die neuen Lieblingsfreunde der Amis, wieder in bekannter Art und Weise. Schon 1939 haben sie sich missbrauchen lassen und Bauernopfer der Briten gespielt.

Jetzt sind sie Spielball von NATO/US-Army/CIA und verkaufen sich, wie eine Freiberufliche in der Kurfürstenstrasse. ....I

Unauf Fälligvor 3 Jahren

Tja, das sind die Politiker. Das Volk denkt zum großen Teil nicht ganz so wie die.

Anonymousvor 3 Jahren

Wie Dummheit in der Politik wirkt, kann man sehr schön am Beispiel Polens verfolgen. Glaubt Herr Duda allen Ernstes, dass bei einer Ausweitung des Krieges, die er ja anscheinend herbei sehnt, Polen als Staat noch existieren wird? Anstatt im Auftrage der USA den Wadenbeißer zu mimen, sollte er sich für Frieden einsetzen - das wäre klug. Waffen liefern und weiter Öl ins Feuer gießen - das ist dumm.