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Illegale Einreise

Polen stockt Zahl der Soldaten an Grenze zu Belarus auf 10.000 auf

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Polnische Soldaten bewachen die Grenze zu Belarus.

Foto:WOJTEK RADWANSKI/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Polen will die Zahl der Soldaten an seiner Grenze zu Belarus wegen des Andrangs von Migranten und Flüchtlingen auf 10.000 aufstocken. „Wir erhöhen die Zahl der Soldaten um 2.500, um den Grenzschutz zu unterstützen“, teilte der polnische Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak am Montag im Online-Dienst Twitter mit.
Am Wochenende hatten nach Angaben polnischer Grenzschützer in zwei Fällen rund 60 bis 70 Asylsuchende versucht, gewaltsam über die Grenze nach Polen zu gelangen. Sie hätten Steine und Stöcke nach den Sicherheitskräften geworfen. Zwei Soldaten mussten demnach ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Seit August haben tausende Migranten und Flüchtlinge – meist aus dem Nahen Osten und Afrika – versucht, die polnische Grenze von Belarus aus zu überqueren. Polen hat tausende Soldaten an der Grenze stationiert und einen Ausnahmezustand verhängt, der Journalisten und Hilfsorganisationen den Zugang zur Grenze verbietet. Geplant ist außerdem der Bau einer 353 Millionen Euro teuren befestigten Grenzanlage.
Auch die Zahl der Asylsuchenden, die über Belarus nach Deutschland gelangen, ist gestiegen. Allein seit Ende September sind laut Bundespolizei insgesamt 4.246 Menschen aus Belarus illegal eingereist. Brennpunkt der illegalen Einreisen ist der Bundespolizei zufolge die deutsch-polnische Grenze. (afp/dl)

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