Plantagenarbeiter bei mutmaßlichem Tigerangriff auf Sumatra getötet

400 wild lebende Sumatra-Tiger gibt es noch. Einer von ihnen hat wahrscheinlich einen Arbeiter getötet.
Der Sumatra-Tiger «Emas» erkundet im Frankfurter Zoo mit einem aufmerksamen Blick erstmals das Außengelände seines neuen Reviers. Nach einem Kurzaufenthalt in der Quarantänestation konnte der Tiger, der zuvor im Zoo von Rotterdam lebte, vor einer Woche sein neues Heim beziehen.
Der Sumatra-Tiger „Emas“ erkundet im Frankfurter Zoo mit einem aufmerksamen Blick erstmals das Außengelände seines Reviers.Foto: Arne Dedert/dpa
Epoch Times11. Mai 2024

Auf der indonesischen Insel Sumatra ist ein Plantagenarbeiter bei einem mutmaßlichen Angriff durch einen der vom Aussterben bedrohten Sumatra-Tiger getötet worden. Ein Team der Tierschutzbehörde suchte am Samstag laut eigenen Angaben nach dem Tier.

Die Plantage in der zentralen Provinz Riau, in der der Arbeiter tot aufgefunden wurde, befindet sich demnach in dem Tigerhabitat.

Die lokale Polizei war eigenen Angaben zufolge am Freitag darüber informiert worden, dass zwei Arbeiter auf der Akazienplantage die Schreie eines Kollegen gehört hatten. Dieser sei zunächst nicht auffindbar gewesen, stattdessen hätten die Arbeiter Tigerspuren gefunden.

Bisswunden am Körper

Später wurde die Leiche des vermissten 26-Jährigen mit Bisswunden am Körper und der abgetrennten rechten Hand gefunden, wie die Polizei weiter mitteilte.

Im Februar waren in Sumatras westlichster Provinz Aceh mindestens vier Landwirte bei zwei Angriffen durch Sumatra-Tiger getötet worden.

Die Großkatzen stehen auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten der Weltnaturschutzunion. Die Organisation schätzt, dass es auf Sumatra noch etwa 400 wild lebende Exemplare gibt. (afp)



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