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Pariser Louvre nach Corona-Krise wieder geöffnet

Es kehrt ein wenig mehr Normalität in Frankreich ein. Der Louvre öffnet wieder seine Pforten, wenn auch erst für nur 7000 Besucher. Mona Lisa und Venus von Milo sind ab sofort wieder zu sehen

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Das Peloton passiert die berühmte Glaspyramide im Innenhof des Louvre.

Foto: Lionel Bonaventure/POOL AFP/AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Nach fast viermonatiger Schließung wegen der Corona-Pandemie hat der Pariser Louvre erstmals wieder geöffnet. Die Mitarbeiter des Museums applaudierten am Montag den ersten Besuchern, die in die Hallen strömten. Vor dem Eingang hatten sich zuvor Schlangen gebildet.

7000 Besucher erwartet

Louvre-Direktor Jean-Luc Martinez äußerte sich „sehr glücklich, die Besucher zu empfangen“. Nach seinen Angaben wurden am ersten Öffnungstag rund 7000 Menschen erwartet – statt 30.000 zu normalen Zeiten.
Im gesamten Gebäude gilt eine Maskenpflicht. Kunstfreunde sind aufgerufen, ihre Tickets vorab für bestimmte Zeitfenster im Internet zu reservieren.
Vor allem Franzosen nutzten die Wiedereröffnung des Louvre, aber auch einige Touristen aus anderen europäischen Ländern fanden sich zur Wiedereröffnung ein. „Es hat mir sehr gefehlt“, sagte die Schottin Julia Campbell, die als Rentnerin in Frankreich lebt. „Normalerweise komme ich zwei Mal pro Monat.“

Mona Lisa und Venus von Milo ab sofort wieder zu sehen

Museums-Highlights wie die Mona Lisa oder die Venus von Milo sind ab sofort wieder zu sehen, ebenso wie die beliebten Altertums-Sammlungen aus Ägypten, Griechenland und Rom. Insgesamt sind 70 Prozent der Museumsflächen geöffnet, das entspricht rund 45.000 Quadratmetern.
Das weltberühmte Museum hatte am Abend des 13. März wegen der Corona-Pandemie zugemacht. Die Schließung war die längste seit dem Zweiten Weltkrieg. Sie verursachte nach Angaben von Louvre-Direktor Martinez Einbußen von mehr als 40 Millionen Euro. Mit rund 30.000 Todesfällen war Frankreich in der Krise eines der am meisten betroffenen Länder Europas. (afp)

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