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Pariser Gelbwesten: Demonstrationsverbot vor Notre-Dame

Die französische Pariser Polizei verhängte ein Demonstrationsverbot für die Île de la Cité und für das angrenzende linke Seine-Ufer. Damit dürfen die "Gelbwesten" am Samstag nicht wie vorgesehen an Notre-Dame demonstrieren.

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Gelbwesten-Demo in Frankreich, Dezember 2018.

Foto: SYLVAIN THOMAS/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Nach dem Brand der Pariser Kathedrale Notre-Dame dürfen die französischen „Gelbwesten“ am Samstag nicht an der Kirche demonstrieren. Die Pariser Polizei verhängte am Donnerstag ein Demonstrationsverbot für die Seine-Insel Île de la Cité, auf der Notre-Dame steht, und für das angrenzende linke Seine-Ufer.
Aus „Sicherheitsgründen“ und zum Schutz der beschädigten Kirche dürften innerhalb der Sicherheitsabsperrungen keine Demonstrationen stattfinden, erklärte die Polizei.
Notre-Dame war in der Nacht zu Dienstag durch einen Großbrand schwer beschädigt worden. Wie in den Vorwochen sind am Samstag auch Demonstrationen auf dem Boulevard Champs-Elysées und am Elysée-Palast, dem Amtssitz von Präsident Emmanuel Macron, verboten.
Die „Gelbwesten“ protestieren seit fünf Monaten für mehr soziale Gerechtigkeit und niedrigere Steuern. Der kommende Samstag ist der 23. Protestsamstag in Folge. Bei den Demonstrationen gab es immer wieder schwere Ausschreitungen. (afp)

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