OSZE sieht in der Ostukraine immer mehr Brennpunkte

Wien (dpa) - In der Ostukraine wird nach Angaben der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) an immer mehr Stellen gekämpft. „Wir zählen immer mehr Brennpunkte“, sagte der Vizechef der OSZE-Beobachtermission in der…
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Im blutigen Konflikt zwischen der Regierung in Kiew und den Separatisten ist keine Ende abzusehen.Foto: Alex Rom/dpa
Epoch Times13. Juni 2015
In der Ostukraine wird nach Angaben der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) an immer mehr Stellen gekämpft. „Wir zählen immer mehr Brennpunkte“, sagte der Vizechef der OSZE-Beobachtermission in der Ukraine, Alexander Hug, der dpa.

„Es gibt eine Eskalation“, so Hug weiter. Die Kämpfe zwischen prorussischen Separatisten und ukrainischen Regierungstruppen fänden dabei zunehmend in bewohnten Gebieten statt.

Beide Seiten hätten zudem zuletzt immer mehr Landminen gelegt, sagte Hug. Sie verstießen außerdem gegen das Minsker Abkommen vom Februar dieses Jahres, indem sie schwere Geschütze in die Konfliktregion brächten, anstatt sie abzuziehen. „Es gibt derzeit einen deutlichen Abwärtstrend.“

Seit Beginn der Kämpfe im April 2014 sind in den Gebieten um Donezk und Luhansk nach UN-Angaben mehr als 6400 Menschen ums Leben gekommen. Die OSZE hat derzeit rund 370 unbewaffnete Beobachter in der Region im Einsatz.

(dpa)

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