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Lage "schon mehrere Jahre lang unhaltbar"

Oslo schränkt Zahl und Nutzung von E-Scootern drastisch ein

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Streitobjekt E-Roller.

Foto: Herbert Neubauer/APA/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Norwegens Hauptstadt Oslo schränkt die Zahl und die Nutzung von E-Tretrollern deutlich ein. Die Zahl müsse bis September von derzeit über 20.000 auf höchstens 8.000 reduziert werden, teilte Verkehrsstadträtin Sirin Stav am Dienstag mit.
Nachts ab 23.00 Uhr bis 05.00 Uhr morgens dürfen die Roller dann zudem nicht mehr fahren. Zudem sollen Gebiete ausgewiesen werden, in denen Fahrten mit dem Fortbewegungsmittel überhaupt erlaubt sind.
Die Lage in Oslo sei wegen der E-Roller „schon mehrere Jahre lang unhaltbar“, besonders für Sehbehinderte, Rollstuhlfahrer und Ältere, erklärte Stav. Norwegische Ärzte hatten vergangene Woche Alarm geschlagen: Die Zahl der Unfälle mit E-Scootern sei gestiegen, allein in Oslo waren es seit Beginn des Jahres 856, mehr als die Hälfte davon nachts – oft weil die Fahrer betrunken waren.
Die E-Roller-Dichte in Oslo gehört zu den höchsten in Europa; es gibt rund ein Dutzend Anbieter. Einige von ihnen sperren die Roller bereits nachts. (afp)

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