OpenAI schaltet Videogenerator Sora in der EU und in Großbritannien frei

Videos mit Künstlicher Intelligenz (KI) produzieren: Das US-Unternehmen OpenAI hat seinen Videogenerator Sora nun auch in der EU, in Großbritannien sowie in der Schweiz, in Norwegen, Island und Liechtenstein freigeschaltet.
Sora ist hier für zahlende Kunden seit Freitag verfügbar, wie OpenAI mitteilte. Anfang Dezember war der Videogenerator Sora bereits in den USA gestartet – OpenAI-Chef Sam Altman hatte damals erklärt, Grund für den späteren Start in der EU sei deren strengere Regulierung.
Sora has arrived in the EU and the UK. pic.twitter.com/vk4QynY1N8
— OpenAI (@OpenAI) February 28, 2025
Nutzer können mit Hilfe von Sora aus Text-, Foto- oder Videoeingaben Videos mit einer Länge von bis zu 20 Sekunden produzieren. Nötig dafür ist ein Pro- oder Plus-Konto bei OpenAI; mit einem Plus-Konto etwa sind laut OpenAI bis zu 50 Videos mit Standardauflösung monatlich möglich.
Konkurrenz bietet schon Videogeneratoren an
Die am Freitag gezeigten Beispielvideos, die Künstler produziert haben, zeigen unstimmige Details wie unlesbare Texte oder merkwürdige Bewegungen von Menschen. Altman hatte bei der Präsentation von Sora vor rund einem Jahr eingeräumt, dass der Videogenerator noch Schwächen habe – aber bald „sehr viel besser“ werde. Auch die Konkurrenz bietet schon Videogeneratoren an, Google etwa Veo oder Adobe Firefly.
OpenAI hatte im November 2022 mit der Einführung von ChatGPT für Furore gesorgt. Das Programm ist in der Lage, mithilfe von KI aus sehr kurzen Eingabeaufforderungen beispielsweise Essays, Gedichte oder Unterhaltungen zu generieren.
ChatGPT machte die Möglichkeiten der KI damit schlagartig einem großen Publikum bewusst. Zugleich wuchsen aber die Befürchtungen über mögliche Gefahren der Technologie. (afp)
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