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Peking

Olympische Winterspiele: Bundesregierung nicht vertreten

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Die Olympischen Winterspiele in Peking finden vom 04.-20.02.2022 statt.

Foto: Bruce Bennett/Getty Images

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Die Olympischen Winterspiele in Peking werden ohne offizielle Vertreter der Bundesregierung eröffnet werden. „Vom Auswärtigen Amt wird kein offizieller Vertreter bei der Eröffnungsfeier anwesend sein“, hieß es am Dienstag aus diplomatischen Kreisen in Berlin. Auch aus dem für Sport zuständigen Bundesinnenministerium werde „kein Vertreter“ zur Eröffnung der Winterspiele reisen, hieß es aus dem Ministerium.
Auch der deutsche Botschafter in China wird nicht anwesend sein. „Die Leitung der Deutschen Botschaft in Peking wird nicht an Eröffnungs- und Schlussveranstaltungen aus Anlass der Olympischen und Paralympischen Spiele teilnehmen“, teilte das für Sport zuständige Bundesinnenministerium am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP mit.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte ebenso wie ihre Außenkollegin Annalena Baerbock (Grüne) bereits mitgeteilt, nicht nach Peking zu reisen. Kurz vor dem Auftakt am Freitag ist keine Reise von deutschen Regierungsvertretern zu der Eröffnungsfeier mit Chinas Präsident Xi Jinping angekündigt.
Anders als zahlreiche westliche Länder hat Deutschland aber wegen der Menschenrechtslage in China offiziell keinen diplomatischen Boykott der Spiele verkündet. So hatte Faeser unter anderem auf die Pandemielage verwiesen, Baerbock ließ erklären, die Teilnahme sei für Außenminister in der Vergangenheit ohnehin nicht üblich gewesen. (afp/dl)

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