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Der letzte Präsident der Sowjetunion

Offizielle Trauerfeier für Gorbatschow findet am Samstag in Moskau statt

Michail Gorbatschow soll am Samstag in Moskau beigesetzt werden.

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Blumen liegen in Berlin am Denkmal «Väter der Einheit» am Kopf des letzten Präsidenten der Sowjetunion. Bis zuletzt kämpfte Michail Gorbatschow für demokratische Freiheiten in Russland - nun ist er mit 91 Jahren gestorben.

Foto: Christoph Soeder/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Wie russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf Gorbatschows Familie sowie seine Stiftung am Mittwoch berichteten, soll die offizielle Trauerfeier für den letzten Präsidenten der Sowjetunion am 3. September im Säulensaal im Zentrum Moskaus stattfinden. Anschließend soll Gorbatschow auf dem Nowodewitschi-Friedhof beigesetzt werden, wie die russische Nachrichtenagentur Interfax meldete.
Nach Angaben von Gorbatschows Stiftung ist die Trauerfeier für den Zeitraum zwischen 10.00 und 14.00 Uhr Ortszeit angesetzt und demnach „offen für alle“. Aus dem Umfeld der Familie hieß es der Nachrichtenagentur Tass zufolge, Gorbatschow werde neben seiner Frau Raissa beerdigt. Offen war zunächst, ob Gorbatschow ein Staatsbegräbnis zuteil werden sollte und ob Präsident Wladimir Putin teilnehmen würde.
Der historische Säulensaal des Gewerkschaftshauses im Zentrum Moskaus ist Trauerfeiern für ranghohe russische Politiker vorbehalten. Auch der Diktator Josef Stalin war nach seinem Tod im Jahr 1953 dort aufgebahrt worden.
Gorbatschow war am Dienstag im Alter von 91 Jahren in Moskau gestorben. Er hatte die Sowjetunion als deren letzter Präsident in den Jahren 1985 bis 1991 geführt. Dabei setzte er sich für eine Entspannung mit dem Westen ein. Die Nachricht von seinem Tod hatte weltweit Anteilnahme ausgelöst. (afp)

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