Ö-Wahl: EU-Präsident Juncker warnt vor „Rechtspopulist“ Hofer

EU-Präsident Juncker hat Österreichs Wähler nochmals vor dem FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer gewarnt: Mit ihm sei weder Debatte noch Dialog möglich.
Titelbild
Betont, dass er die FPÖ "nicht mag": EU-Kommissionspräsident Juncker.Foto: JOHN THYS/AFP/Getty Images
Epoch Times22. Mai 2016

Mit Blick auf einen möglichen Sieg der FPÖ sehe er sich gezwungen zu sagen, „dass ich sie nicht mag“, so EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der Zeitung „Le Monde“. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten berichteten.

„Mit Rechtspopulisten kein Dialog möglich“

„Die Österreicher hören das nicht gern, aber das ist mir egal. Mit den Rechtspopulisten ist weder eine Debatte noch ein Dialog möglich“, so Juncker. Heute ist Stichwahl zum Bundespräsidenten in Österreich. Der FPÖ-Mann Norbert Hofer oder der Grüne Alexander van der Bellen stehen zur Wahl.

Juncker und sein Kollege Martin Schulz hatten schon vor Wochen ähnliche Warnungen an die Österreicher ausgesprochen.

„Wenn die extremistische Rechte die Wahlen in Österreich und in Europa gewinnt, wird dies Europas Charakter ändern. Die große Mehrheit der Menschen in Europa will diesen Wandel nicht“, hatte Martin Schulz in einer italienischen Talkshow erklärt.

Siehe auch: Schulz und Juncker warnen vor FPÖ-Kandidat Hofer

In der ersten Runde hatte Hofer 35 Prozent der Stimmen erhalten, Van der Bellen 21,3 Prozent. Die drittplatzierte Irmgard Griss sprach sich für Van der Bellen aus, weshalb ein Kopf-an-Kopf-Rennen zu erwarten ist.

(rf)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion