Nordafghanistan: Stadt Kundus von der Taliban umstellt

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Afghanische Sicherheitskräfte in der Stadt Kunduz, 2020.Foto: STR/AFP via Getty Images
Epoch Times21. Juni 2021

Kämpfer der radikalislamischen Taliban haben die strategisch wichtige Stadt Kundus in Nordafghanistan umstellt und sich Gefechte mit Sicherheitskräften geliefert.

„Die Taliban-Kämpfer sind an den Zugängen zur Stadt“, sagte ein Mitglied des Provinzrates von Kundus am Montag. Die Aufständischen würden wichtige Verbindungsstraßen in die Nachbarprovinzen blockieren. Die Regierungstruppen hätten sich zurückgezogen.

Ein Taliban-Sprecher teilte mit, der Bezirk Imam Sahib sei nun unter der Kontrolle der Aufständischen – der dritte in der Region binnen einer Woche. Kundus selbst sei nicht angegriffen worden.

Die Polizei in Kundus bestätigte die Kämpfe und meldete, dass dabei rund 50 Taliban-Kämpfer getötet worden seien. Sowohl die Regierung als auch die Aufständischen übertreiben jedoch regelmäßig die Zahl der Getöteten auf der Gegenseite.

Angriffe konnten nicht gestoppt werden

Kundus war vor der Machtübernahme der Taliban in den 1990er Jahren eine Hochburg der Aufständischen gewesen. In den vergangenen Wochen haben sich die Taliban im Norden des Landes auf die Einnahme von Gebieten konzentriert.

Die afghanischen Sicherheitskräfte konnten die Angriffe vielerorts nicht stoppen. Das Verteidigungsministerium bestätigte den Rückzug aus mehreren Bezirken, kündigte jedoch an, diese wieder einnehmen zu wollen.

Im Rahmen der nun endenden Nato-Mission „Resolute Support“ stellt die Bundeswehr das zweitstärkste Kontingent nach den USA. Die deutschen Soldaten sind vor allem im Norden Afghanistans stationiert.

Inzwischen hat die Bundeswehr mit dem Abzug ihrer zuletzt 1.100 Soldaten in Afghanistan begonnen. Sie sollen wie alle Nato-Truppen spätestens bis September heimkehren. (afp)



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