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Sprengen und demontieren

Netanjahu: „Wir sind uns einig, dass der Iran keine Atomwaffen besitzen wird.”

US-Präsident Trump kündigte im Beisein von Israels Regierungschef Netanjahu Atomgespräche mit dem Iran an. Israel will im Falle eines Deals ein Abkommen „nach libyschem Vorbild”.

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Laut Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sind sich Israel und die USA einig, dass der Iran keine Atomwaffen besitzen wird.

Foto: -/Pool via AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat nach der US-Ankündigung neuer Atomgespräche mit dem Iran Bedingungen für ein mögliches Abkommen genannt.
„Wir sind uns einig, dass der Iran keine Atomwaffen besitzen wird. Dies kann in Form einer Vereinbarung geschehen, allerdings nur, wenn es sich dabei um eine Vereinbarung nach libyschem Vorbild handelt“, sagte Netanjahu in einer Videoansprache in Washington.

Sprengen und demontieren

Libyen übergab sein Atomwaffenprogramm 2003 und 2004 an die USA. Netanjahu schlug vor, iranische Atomanlagen unter US-amerikanischer Aufsicht zu sprengen und die gesamte Ausrüstung zu demontieren, ähnlich wie im libyschen Deal.
Libyen hatte ein Atomwaffenprogramm, das das Land 2003 und 2004 den USA aushändigte. Iranische Atomanlagen sollten unter US-amerikanischer Aufsicht gesprengt und die gesamte Ausrüstung demontiert werden, sagte Netanjahu einen Deal nach libyschem Vorbild weiter. „Das wäre gut.“ Es scheint allerdings nahezu ausgeschlossen, dass die Führung der Islamischen Republik ein solches Abkommen akzeptieren würde.
US-Präsident Donald Trump hatte am Montag bei einem Treffen mit dem israelischen Regierungschef Gespräche zwischen den USA und dem Iran angekündigt. Sollten diese nicht erfolgreich sein, brachte Netanjahu erneut eine militärische Option ins Spiel. Trump und er hätten diese Möglichkeit ausführlich besprochen, sagte er. (dpa/red)

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TT Tropical Travlervor 16 Tagen

Atomwaffen für alle oder für keinen, das wäre fair.