Netanjahu kritisiert israelfeindlichen Tweet nach Istanbul-Anschlag

Nach dem Selbstmordanschlag in Istanbul sorgt ein Tweet für Empörung: Eine Mitarbeiterin der türkischen Regierungspartei AKP twitterte, sie hätte sich noch mehr tote Israelis gewünscht. Daraufhin kontaktierte Jerusalem die türkische Regierung.
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Foto: Screenshot Twitter
Epoch Times20. März 2016

Bei dem Selbstmordanschlag in Istanbul starben am Samstag fünf Menschen, darunter zwei US-Bürger und zwei Israelis. Es gab außerdem 36 Verletzte, darunter sechs israelische Touristen, berichtete der Standard.

Eine Mitarbeiterin der türkischen Regierungspartei AKP, Irem Aktas, ließ sich auf Twitter zu der Äußerung hinreißen: "Ich wünsche mir, dass die israelischen Staatsbürger nicht verwundet, sondern getötet worden wären." Dies berichtet die Tagessschau. Kurz nach dem der Tweet gepostet worden war, verschwand ihr Account. Der Kolumnist und ehemaliger Abgeordneter Aykan Erdemir veröffentlichte das Statement.

Aktas arbeitet in einem kommunalen Büro der von Erdogan egründeten AKP.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu schaltete sich daraufhin ein und sagte, man habe die politische Führung in Ankara wegen der Aussage kontaktiert. Die Türkei habe versichert, Schritte gegen die Mitarbeiterin zu ergreifen. Türkischen Medienberichten zufolge soll Aktas nun entlassen werden. (rf)



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