Mit Flossen und Schwimmreifen: Französische Küstenwache fischt Migrant aus Ärmelkanal
Mit Flossen und Schwimmreifen durch den Ärmelkanal: Die französische Küstenwache hat am Dienstag nach eigenen Angaben einen Mann aus dem Meer gefischt, der von Frankreich nach Großbritannien schwimmen wollte.

Nach den Angaben von Hilfsorganisationen gehen die Geflüchteten in Frankreich immer größere Risiken ein, um illegal nach Großbritannien zu gelangen.
Foto: istock
Mit Flossen und Schwimmreifen durch den Ärmelkanal: Die französische Küstenwache hat am Dienstag nach eigenen Angaben einen Mann aus dem Meer gerettet, der von Frankreich nach Großbritannien schwimmen wollte. Er wurde demnach von einem Fischerboot aus bei seinem Versuch entdeckt. Er erlitt eine leichte Unterkühlung.
Der Mann wurde laut Behördenangaben fünf Kilometer vor der Küste der Hafenstadt Calais aus dem Wasser gezogen. Ein Boot der Küstenwache brachte ihn zurück auf das französische Festland, wo er der Grenzschutzpolizei übergeben wurde.
Paris und London verstärken Kontrollen
Nach den Angaben von Hilfsorganisationen gehen die Geflüchteten in Frankreich immer größere Risiken ein, um illegal nach Großbritannien zu gelangen. Die französische Küstenwache verzeichnete einen Anstieg von Fluchtversuchen mit Schlauchbooten oder gestohlenen Booten über den Ärmelkanal. Paris und London hatten zuletzt die Kontrollen auf See verstärkt.
Die französische Ärmelkanal-Küste zieht zahlreiche Geflüchtete an, die hoffen, auf Booten oder Lastwagen nach Großbritannien gelangen zu können. Im vergangenen Monat hatte Amnesty International den französischen Behörden vorgeworfen, Sozialarbeiter einzuschüchtern, die den Geflüchteten in den verschmutzten Lagern helfen wollen. (afp)
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