Unglück in der Tiefsee
Mini-U-Boot nahe „Titanic“ implodiert
Nach dem Fund von Trümmerteilen nahe des Wracks der „Titanic“ erklärte die US-Küstenwache, das Tauchboot sei durch eine „katastrophale Implosion“ zerstört worden.

Diese undatierte Aufnahme zeigt das „Titan“-U-Boot des Unternehmens OceanGate Expeditions.
Foto: OceanGate Expeditions/dpa
Nach der fieberhaften Suche nach einem im Nordatlantik vermissten Mini-U-Boot mit fünf Menschen an Bord herrscht traurige Gewissheit. Das Tauchboot sei durch eine „katastrophale Implosion“ zerstört worden, erklärt die US-Küstenwache. Demnach kamen alle fünf Menschen an Bord der „Titan“ ums Leben.
Konteradmiral John Mauger von der US-Küstenwache sprach bei einer Pressekonferenz vom „katastrophalen Verlust“ des Mini-U-Boots. Kurz zuvor hatte die Betreiberfirma OceanGate Expeditions erklärt, sie gehe vom Tod der Insassen der „Titan“ aus. „Wir trauern um den Verlust von Leben.“
Die Titan war am Sonntag zu einer touristischen Tauchfahrt zum in rund 3800 Metern Tiefe liegenden Wrack der 1912 gesunkenen „Titanic“ aufgebrochen. Nach eindreiviertel Stunden brach der Kontakt zum Begleitschiff ab, von dem etwa 6,5 Meter langen U-Boot fehlte seitdem jede Spur.
Am Donnerstag gab die US-Küstenwache dann den Fund eines „Trümmerfeldes“ nahe des Wracks der „Titanic“ bekannt. Sie bestätigte nun, dass es sich dabei um Trümmer der „Titan“ handelte. (afp)
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