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Mindestens 30 Sicherheitskräfte bei Selbstmordanschlag in Afghanistan getötet

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Afghanische Sicherheitskräfte treffen an einem Ort ein, nachdem in der Stadt Bamiyan am 24. November 2020 zwei Explosionen stattgefunden haben. Symbolbild.

Foto: STR/AFP über Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Bei einem Selbstmordanschlag in Afghanistan sind am Sonntag mindestens 30 Angehörige der Sicherheitskräfte getötet worden. Der Attentäter sprengte sich nach offiziellen Angaben mit einem mit Sprengstoff beladenen Fahrzeug vor einem Armeestützpunkt am Stadtrand von Ghasni in die Luft. Ghasni ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Osten Afghanistans, in der es regelmäßig Kämpfe zwischen den Regierungstruppen und den radikalislamischen Taliban gibt.
Neben 30 Leichen seien auch 24 Verletzte ins Krankenhaus von Ghasni eingeliefert worden, sagte Krankenhausdirektor Bas Mohammed Hemat. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.
In Afghanistan hat die Gewalt zuletzt erheblich zugenommen, obwohl die Taliban und die afghanische Regierung gerade Friedensverhandlungen führen. Möglicherweise versuchen radikale Splittergruppen den Friedensprozess durch Terroranschläge zu zerstören. Der Anschlag in Ghasni war einer der schlimmsten Anschläge auf afghanische Sicherheitskräfte in den vergangenen Monaten. (afp/er)

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