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Mexikos Präsident sieht Verbindung zwischen US-Wahl und Migranten-Konvoi

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Donald Trump und Andrés Manuel López Obrador.

Foto: Win McNamee/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador sieht nach eigenen Angaben Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen dem US-Wahlkampf und einer Gruppe von 3000 Flüchtlingen auf dem Weg in die USA.
„Es ist sehr merkwürdig, dass sich dieser Konvoi just vor der US-Wahl auf den Weg gemacht hat“, sagte der Präsident am Freitag zu Journalisten. Er wisse nicht alle Einzelheiten, es gebe aber Anhaltspunkte, dass die Aktion „organisiert“ wurde.
Mehr als 3000 Migranten hatten sich trotz der Corona-Pandemie in Honduras auf den Weg Richtung USA gemacht und am Donnerstag die Grenze nach Guatemala überquert. Die Menschen waren Aufrufen in den Online-Netzwerken gefolgt.
Mexiko unternehme „alle Anstrengungen“, um nicht in den US-Wahlkampf hineingezogen zu werden, sagte López Obrador. Migration spielt im US-Wahlkampf eine wichtige Rolle. Nach Angaben des honduranischen Roten Kreuzes besteht der Konvoi aus insgesamt 3200 Menschen in zwei großen Gruppen.
In den vergangenen Jahren waren tausende Menschen aus zentralamerikanischen Ländern in großen Konvois nach Mexiko gezogen, um von dort aus in die USA zu gelangen. Sie flohen vor Armut und Gewalt in ihren Herkunftsländern. Weil US-Präsident Donald Trump mit Vergeltungsmaßnahmen drohte, hat Mexiko mittlerweile rund 26.000 Soldaten an seine Grenzen entsandt. (afp)

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