Meuthen zum Stimmrecht-Entzug Ungarns im EU-Parlament: „Christdemokratie wird der Sozialdemokratie in den Abgrund folgen“

Die Abgeordneten des Europaparlamentes leiteten am Mittwoch wegen des Vorwurfs der Verletzung von EU-Grundwerten ein Strafverfahren gegen Ungarn ein. AfD-Europa-Abgeordneter Jörg Meuthen gab im Vorfeld zur Abstimmung ein Statement ab, in dem er das "Ende der europäischen Christdemokratie" eingeleitet sieht.
Epoch Times13. September 2018

Die Abgeordneten des Europaparlamentes leiteten am Mittwoch wegen des Vorwurfs der Verletzung von EU-Grundwerten ein Strafverfahren gegen Ungarn ein, das bis zum Entzug von Stimmrechten auf europäischer Ebene führen kann.

Für den Antrag, der auf einem Ungarn-kritischen Bericht der niederländischen Grünen-Abgeordneten Judith Sargentini fußte, stimmten 488 EU-Abgeordnete. Dagegen waren 197 Vertreter, 48 enthielten sich. Damit kam die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit der abgegebenen Stimmen zustande.

AfD-Europa-Abgeordneter Jörg Meuthen gab im Vorfeld zur Abstimmung ein Statement ab, in dem er das „Ende der europäischen Christdemokratie“ eingeleitet sieht. „Das passiert, wenn eine elitäre Funktionärskaste Politik gegen ihre eigene Klientel macht“, warnt er. Die Verachtung für den Nationalstaat und seine Souveränität zeige, wie tief sozialistisches Denken in den Reihen der Funktionäre vorgedrungen sei.

Die Christdemokratie werde der Sozialdemokratie in den Abgrund folgen, so Meuthen. Dem ungarischen Ministerpräsidenten Orban versichert Meuthen, dass Millionen Menschen in Deutschland hinter ihm und seiner Politik stünden – der Verteidigung konservativer und freiheitlicher Werte. Er solle sich nicht von seinem Weg abbringen lassen.

Viktor Orban gab ebenfalls sein Statement ab. Sehen Sie hier:

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.

(mcd)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion