Logo Epoch Times
Salvini fordert Treffen mit Draghi

Mehr als 1400 Migranten erreichen italienische Insel Lampedusa – Deutsches NGO-Schiff festgesetzt

top-article-image

Migranten und Flüchtlinge im Hafen von Lampedusa.

Foto: ALESSANDRO SERRANO / AFP über Getty Images

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 3 Min.

Mehr als 1400 Flüchtlinge und Migranten haben am Sonntag mit Booten die Küste der italienischen Insel Lampedusa erreicht.
Nach Angaben italienischer Nachrichtenagenturen waren an Bord eines Schiffes fast 400 Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, darunter 24 Frauen und sechs Kinder. Das Boot war rund 13 Kilometer vor der Insel entdeckt worden.
An Bord eines weiteren Schiffes befanden sich 325 Menschen, während hunderte andere Migranten und Flüchtlinge auf anderen, kleineren Booten die Insel erreichten. Hilfsorganisationen warnten derweil, dass weitere Flüchtlinge vor Malta gerettet werden müssten.
Der Parteichef der rechts-konservativen Lega, Matteo Salvini, forderte ein Treffen mit Ministerpräsident Mario Draghi. „Angesichts von Millionen Italienern in Schwierigkeiten können wir nicht an tausende illegale Einwanderer denken“, sagte Salvini.
Der ehemalige Innenminister muss sich derzeit in Sizilien vor Gericht verantworten, weil er im Sommer 2019 dem italienischen Küstenwachenschiff „Gregoretti“ mit 116 Flüchtlingen an Bord tagelang die Einfahrt in einen Hafen verweigert hatte. Er wird des Amtsmissbrauchs und der Freiheitsberaubung beschuldigt. In einem anderem Fall wurde einen Aufnahme eines Verfahrens nach Prüfung durch einen Staatsanwalt abgewiesen.

Sizilianische Justizbehörden setzen deutsches NGO-Schiff fest

Derweil setzten die sizilianischen Justizbehörden Medienberichten zufolge erneut ein deutsches NGO-Schiff der Organisation Sea-Watch fest. Bei einer Kontrolle der „Sea-Watch 4“ seien zu viele Rettungswesten an Bord gefunden worden. Das Abwassersystem des Schiffes sei nicht für eine so hohe Anzahl von aufgenommenen Menschen ausgelegt, teilte die Behörde mit.
Aktivisten bezeichneten die Inspektion als Vorwand, um das Schiff festzusetzen. „Wir hoffen, dass die Behörden uns nicht an der Ausfahrt ins zentrale Mittelmeer hindern werden, mit absurden Anschuldigungen, an die wir uns bereits gewöhnen mussten“, erklärte Sea-Watch Italien.
Ein weiteres Schiff der Organisation, die „Sea-Watch 3“, war im März von der italienischen Küstenwache im sizilianischen Hafen Augusta beschlagnahmt worden. Auch in diesem Fall berief sich die Behörde auf Verstöße gegen Sicherheitsbestimmungen.
Die NGO „Alarm Phone“ forderte unterdessen Hilfe für drei Boote in maltesischen Gewässern. „Eine Rettungsaktion könnte rund 230 Menschen vor der Gefahr des Ertrinkens retten“, erklärte sie.

Mittelmeerroute beliebt aber auch gefährlich

Der Seeweg über das Mittelmeer gilt als eine der wichtigsten Routen für Migranten und Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa. Nach einer Zählung der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind fast 530.000 Menschen seit Anfang 2015 auf diesem Weg nach Italien gelangt, darunter etwa 6.000 seit Jahresbeginn.
Die Route zwischen Nordafrika und Sizilien ist jedoch zugleich eine der gefährlichsten Flüchtlingsrouten. Seit Januar sind mehr als 8.600 Menschen in Italien angekommen, 65 weitere in Malta. 359 Menschen starben nach Angaben der IOM. (afp)

Kommentare

Bitte einloggen, um einen Kommentar verfassen zu können

Alberichvor 4 Jahren

„Ich sehe die Seenotrettung nicht als eine humanitäre Aktion, sondern als Teil eines antifaschistischen Kampfes.“ Zitat von "Kapitänin" Pia Klemp.

Giervor 4 Jahren

„Wir sind klar auf dem Boden des Grundgesetzes und der Menschenrechte. Und das bedeutet: Jeder Mensch hat ein Recht auf Asyl.“ - Annalena Baerbock (GRÜNE) am 23.08.2020

JEDER.

Diese Frau als Bundeskanzlerin wird alles in den Schatten stellen, das Angela Merkel jemals angerichtet hat.

Alberichvor 4 Jahren

in den internationalen Abkommen ist genau geregelt welche Asylgründe anzuerkennen sind. Wirtschaftsflüchtlinge sind in keinem der Abkommen aufgeführt.

Anonymousvor 4 Jahren

Ja, aber dann sind sie halt mal da.

Und ehrlich gesagt, den Lifstyle-Linken und -Grünen gönne ich das auch.

So ein grün-linker Neuspiesser findet dann halt keine Freundin mehr, weil die Mädels treiben es lieber mit den echten.

Das männlich/weiblich Verhältnis bei den twens in der Dummland-Gemarkung kannst Du Dir ja mal genüsslich reinziehen.

Giervor 4 Jahren

Na ja, Strom kann auch nicht im Netz gespeichert werden, die EU ist als Wirtschaftsunion gegründet worden und die soziale Marktwirtschaft von der CDU 1949.

Diese Frau schafft es mühelos, einen selbst für die Grünen völlig neuen Standard für Ignoranz und Borniertheit zu setzen:

„An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet.“ - Annalena Baerbock (GRÜNE) am 21.01.2018

„Die EU ist als Werteunion gegründet worden.“ - Annalena Baerbock (GRÜNE) bei Anne Will am 13.09.2020

„In den 60ern, die Sozialdemokraten: die soziale Marktwirtschaft auf den Weg gebracht.“ - Annalena Baerbock (GRÜNE) am 07.05.2021

Schneider sprichtvor 4 Jahren

Flüchtlingsschlepper machen trotz Corona weiter!

Denn gerade Schland sendet immer noch das Signal aus wer es erstmals an Bord eines Schiffes des Flüchtlingshelfer geschafft hat, auch gute Chancen hat, von der Bunzelrepublik aufgenommen zu werden.

Es sind keine „Flüchtlinge“ und es sind keine „Migranten“.

Das ist die Sprache der NGO’s es sind Invasoren, es ist eine Invasion.

Das Ende von Europa, unsere Gesellschaft durch diese Invasion wird kommen.

Aber wie gesagt:

Die Kanzelette ist das Hauptproblem bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise.

Mit ihrer gesetzeswidrigen Grenzöffnung 2015 hat sie vorsätzlich und bewußt erreicht, daß sich Millionen von Scheinasylanten auf den Weg nach Deutschland gemacht haben und auch weiterhin machen werden.

Anonymousvor 4 Jahren

Stimmt zwar, aber den Bünclerinnen weine ich keine Träne nach.

Was juckt es mich, wenn die sich selbst ihrer Lebensgrundlage berauben.