Mehr als 230 Marokkaner überwinden Grenzzaun von spanischer Enklave Melilla
Mehr als 230 Migranten haben am Donnerstag den Grenzzaun zwischen Marokko und der spanischen Enklave Melilla überwunden. Insgesamt hätten über 300 Menschen aus Ländern südlich der Sahara am Morgen versucht, von Marokko aus nach Melilla zu gelangen, erklärten die spanischen Behörden. 238 von ihnen sei dies auch gelungen.
Drei Polizisten seien leicht verletzt worden, erklärte die Präfektur der Enklave. Die Migranten seien in ein Auffanglager gebracht worden, wo sie wegen der Corona-Pandemie unter Quarantäne gestellt würden.
Nuevo asalto violento en Melilla ?
Unos 300 inmigrantes subsaharianos han entrado a España saltando la valla, hace pocos minutos. Lo han hecho equipados de zapatos con clavos, garfios… Y encima tienen la poca vergüenza de gritar „asilo“. pic.twitter.com/qCVD4UIa49
— Sra.Mazin (@MazinSra) July 22, 2021
Im Mai hatten innerhalb von wenigen Tagen mehr als 10.000 Menschen, mehrheitlich junge Marokkaner, die nördlich von Melilla gelegene Enklave Ceuta erreicht. Die Rekordzahl von Ankünften hatte zu massiven diplomatischen Spannungen zwischen Marokko und Spanien sowie der EU geführt.
Ceuta und Melilla haben die einzige Landgrenze der Europäischen Union mit Afrika. Sie sind deshalb regelmäßig Ziel von Menschen, die sich ein besseres Leben in Europa erhoffen. (afp)
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