„Kühne Reformen“ und Steuersenkungen: Griechische Regierung will Investoren anlocken
Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis will mit „kühnen Reformen“ und Steuersenkungen ausländische Investoren anlocken.
Mit den Maßnahmen werde Griechenland seine Kreditwürdigkeit verbessern, Investitionen begünstigen, den Arbeitsmarkt ankurbeln und „neuen Wohlstand“ schaffen, sagte Mitsotakis am Samstag bei der Internationalen Messe in Thessaloniki.
Er kündigte unter anderem an, die Körperschaftsteuer von 28 auf 24 Prozent zu senken und die Abgaben auf Dividenden auf 5 Prozent zu halbieren.
Seine Regierung wolle außerdem Steuerzahler mit niedrigem Einkommen entlasten und Maßnahmen zur Belebung des Bausektors ergreifen, sagte Mitsotakis. Der konservative Regierungschef ist seit Ende Juli im Amt.
Die Euro-Partner und der Internationale Währungsfonds (IWF) hatten Griechenland 2010 mit Krediten von insgesamt fast 257 Milliarden Euro mehrfach vor dem Staatsbankrott gerettet. Im August endete das dritte Kreditprogramm für das hoch verschuldete Land, das nun wieder finanziell auf eigenen Beinen stehen soll. (afp)
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