Konzerne fordern strengere Grenzwerte für Lkw

Titelbild
LKWFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. Juni 2016

Mehrere Konzerne fordern, ab 2020 für Lkw strenge Obergrenzen beim Kraftstoffverbrauch und bei den Kohlendioxid-Emissionen einzuführen. Ein entsprechendes Schreiben haben das Möbelunternehmen Ikea, der Lebensmittelnkonzern Neste, die Deutsche-Bahn-Tochter Schenker und die Deutsche-Post-Tochter DHL zusammen mit weiteren Absendern an Jean-Claude Juncker geschickt, den Chef der EU-Kommission, schreibt die „Süddeutsche Zeitung“ (Donnerstagsausgabe). In dem Brief heißt es, Europa solle dem Beispiel Japans, Chinas und der USA folgen, die längst und erfolgreich eine Regulierung für Lkw eingeführt hätten.

Die EU soll folglich Lastwagen-Hersteller wie Daimler, Volvo oder MAN stärker in die Pflicht nehmen. „Von einer wirtschaftlicheren Kraftstoffbilanz profitieren sowohl Wirtschaft als auch Umwelt“, schreiben die Konzerne in ihrem gemeinsamen Brief. Ihre Rechnung: Lkw sind für ein Viertel aller Emissionen verantwortlich, gleichzeitig aber machen sie nur fünf Prozent des Straßenverkehrs aus. Der Vorstoß ist aber möglicherweise auch von finanziellem Kalkül getrieben: Je strenger die Obergrenzen für Lkw ausfallen, desto mehr sinkt der Verbrauch; und desto niedriger fallen die Sprit- und damit auch die Frachtkosten aus.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion