Konfuzius-Institute: Chinesische Gehirnwäsche an deutschen Universitäten und Schulen
Hinter scheinbar harmlosen Teezeremonien und Sprachkursen verstecke sich, so FDP-Bildungsexperte Jens Brandenburg "die eiskalte Propaganda eines autoritären Regimes. Das hat an unseren Hochschulen nichts verloren." Konfuzius-Institute sind auf Spionage und die Infiltration mit kommunistischer Staatspropaganda ausgerichtet.

Weltweit betreibt die Kommunistisiche Partei Chinas rund 500 Konfuzius-Institute an Hochschulen. In Deutschland gibt es 19 dieser Institute.
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Viele Unis sehen keine Gefahr oder wollen sie nicht sehen
„Wenn einem Projektmittelgeber [China] Inhalte nicht gefallen, gibt er keine Mittel dafür … Das in der Folge nicht jedes Thema gleichermaßen aufgegriffen wird, ist durchaus denkbar“, so Senz.
„die eiskalte Propaganda eines autoritären Regimes. Das hat an unseren Hochschulen nichts verloren.“
Die Gelder für die Konfuzius-Institute stammen von „Hanban“, einer außenpolitischen Kulturorganisation, die mit der Zentralabteilung der KP Chinas „United Front Work Department“ („Vereinigte Arbeitsfront“) verbunden ist. Die Verwendung der Gelder wird von Mitarbeitern der chinesischen Botschaften und Konsulate überwacht.
Konfuzius-Institute untergraben wichtige akademische Prinzipien der Autonomie und Forschungsfreiheit. Sie zielen darauf ab, die von der KP Chinas bevorzugte Darstellungsweise der Ereignisse zu fördern, die Geschichte Chinas zu verzerren und die schreckliche Menschenrechtsbilanz der KP Chinas zu verschweigen. In einigen Lehrräumen der Konfuzius-Institute werden Zitate von Mao Tse-tung an die Wand gehängt. Auf den ersten Blick behaupten die Konfuzius-Institute, die chinesische Kultur zu lehren, doch in Wirklichkeit fördern sie die kommunistische Lehre und vermitteln die von der kommunistischen Partei gewünschte Parteikultur.
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„Konfuzius-Institute haben … nichts an Universitäten zu suchen. Das ist eine Art Ideen-Wäsche, wo politischer Propaganda der Stempel der Unbedenklichkeit gegeben wird.“
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