Rekordverdächtiger Konvoi: 50.000 Lkw-Fahrer protestieren gegen Impfpflicht
In Kanada findet ein rekordverdächtiger Protest von Lkw-Fahrern gegen die Corona-Impfpflicht statt, die seit kurzem bei der Überquerung der Grenze in die USA gilt. Am Sonntag startete der sogenannte „Konvoi für die Freiheit 2022“ in der Stadt Vancouver an der kanadischen Westküste, wie kanadische Medien berichteten.
Auf dem Weg nach Ottawa haben sich weitere Lkw-Fahrer angeschlossen. Dort ankommen wollen die Protestierenden am Samstag.
70 Kilometer-Konvoi
Wie der amerikanische Fernsehsender „Fox News“ berichtet, sei der Lkw-Konvoi 70 Kilometer lang. Benjamin Dichter, Sprecher des „Konvoi für die Freiheit 2022“, teilte der „Toronto Sun“ mit: „Ich habe Drohnen-Aufnahmen [vom Konvoi] gesehen. Es ist beeindruckend.“
Auf dem Kurznachrichtenportal Twitter ist von 50.000 Lkws die Rede. Die Protestaktion soll am heutigen Samstag in Ottawa von 1,5 Millionen Unterstützer begleitet werden.
CANADA- In 2 days Ottawa will become the worlds biggest Truck Stop.
50,000 trucks,joined by trucks from the US and 1.5 million people will demand an end to Covid discrimination and Trudeau’s tyrannical grip.
We stand with you.#TruckerConvoy2022 pic.twitter.com/5tlqYfUYLX
— Bernie’s Tweets (@BernieSpofforth) January 27, 2022
Ganz nebenbei: Der Guinness Weltrekord für den bisher längsten registrierten Konvoi fand 2020 in Ägypten statt. Er war etwa 7,5 Kilometer lang.
Impfpflicht ist Auslöser
Der Grund für den Protest ist die am 15. Januar in Kanada und am Samstag in den USA eingeführte Impfpflicht für den Grenzübertritt. Ungeimpfte kanadische Lkw-Fahrer müssen demnach bei Rückkehr aus den USA in eine 14-tägige Quarantäne, US-Fahrer ohne Impfung dürfen nicht ins Land. Die USA drohen bei Zuwiderhandlung mit einer dauerhaften Sperre.
Der Branchenverband Canadian Trucking Alliance ist „strikt“ gegen die Protestfahrt, wie er am Samstag erklärt hatte. Die große Mehrheit der kanadischen Fahrer sei gegen COVID-19 geimpft. (dpa/mf)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion