Journalist Mitch Gerber: Welt ignoriert Chinas illegalen Organhandel
Der US-Reporter Greg Hunter von „usawatchdog.com“ hat diese Woche ein Interview mit dem Journalisten Mitch Gerber veröffentlicht.
Hauptthema des Gespräches war der in China staatlich organisierte Handel mit geraubten Organen. Es wird geschätzt, dass pro Jahr 100.000 Menschen gezielt für Organtransplantationen getötet werden. Die unfreiwilligen Spender sind Tibeter und Haus-Christen, aber auch muslimische Uiguren und die Qigong praktizierenden Falun-Gong-Anhänger.
Organe auf Bestellung
Die Organe der Falun-Gong-Praktizierenden waren und sind beliebt, da diese weder Alkohol trinken noch rauchen. Uigurische Organe werden besonders von den Vermögenden der Golfstaaten nachgefragt, weil sie „halal“ sind. Für ausländische Touristen aus aller Welt ist das Angebot, sich ein Organ in China transplantieren zu lassen, äußerst attraktiv. Da die Partei die relevanten Gesundheitsdaten von möglichen Kandidaten erfassen lässt, sind die ca. 3.000 auf Transplantationen spezialisierten Krankenhäuser in der Lage, einem Patienten in kürzester Zeit ein passendes Angebot zu unterbreiten.
Der Investigativjournalist und Autor Ethan Gutmann, der für seine Recherche persönlich mit vielen Betroffenen gesprochen hat, erklärte gegenüber „Fox News“, warum die uigurische Bevölkerung inzwischen zur größten Gruppe für den staatlichen Organhandel geworden ist:
„Durch die Konzentration auf eine einzige gefangene Population hat sich die KPC im Wesentlichen von dem, was ich als ‚Organentnahme 1.0‘ bezeichne – ein System, das geografisch so verbreitet ist wie Falun Gong-Praktizierende – zu ‚Organentnahme 2.0‘ entwickelt“, so Gutmann.
Ethan Gutmann erklärte bei „Fox News“ weiter: „Das derzeitige System – die systematische Auswahl gesunder junger Menschen für die Lebendorganentnahme, der Transport der Organe in Großkrankenhäuser und die Transplantation an in- und ausländische Empfänger – ist schneller, effizienter und besser – und besser vor den Augen der Welt verborgen.“
Organraub und Organhandel sind „offenes Geheimnis“
Nach Aussagen Gerbers sei dieser verstörende Vorgang ein offenes Geheimnis und allen Regierungen und Institutionen wie der WHO, UNO, Menschenrechtsorganisationen und Managern in den Chefetagen großer multinationaler Konzerne bekannt.
Allerdings sei die Abhängigkeit von China als „Werkbank der Welt“ oder als Kreditgeber im Zuge des neuen Seidenstraßenprojektes hinderlich, die KPC dafür wirklich an den Pranger zu stellen. Gerber sagt dazu: „Sie sind Kriminelle. Sie sind mitschuldig an Mord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“
Das Nächstmögliche zu einer wirklichen Verurteilung der kriminellen Handlungsweisen der Kommunistischen Partei Chinas im Zusammenhang mit dem Organgeschäft war das China-Tribunal. Dieses unabhängige Volkstribunal wurde eingerichtet, um eine Bestandsaufnahme der Vorfälle aufzunehmen, die Beteiligten zu benennen und die Straftaten mit dem angemessenen Strafmaß zu versehen. Der Bericht mit dem vollständigen Urteil wurde im März 2020 veröffentlicht. (nw)
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