Japanischer Magnetzug stellt Geschwindigkeitsrekord auf

Tokio (dpa) - Die japanische Magnetschwebebahn hat einen neuen Weltrekord aufgestellt: Auf einer Teststrecke erreichte der Maglev eine Geschwindigkeit von 603 Kilometern pro Stunde, wie die Bahngesellschaft Central Japan Railway bekanntgab. Der…
Titelbild
Der Maglev während einer Testfahrt im Jahr 2013. Nun hat der Magnetschwebezug einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt.Foto: Kimimasa Mayama/dpa
Epoch Times21. April 2015
Die japanische Magnetschwebebahn hat einen neuen Weltrekord aufgestellt: Auf einer Teststrecke erreichte der Maglev eine Geschwindigkeit von 603 Kilometern pro Stunde, wie die Bahngesellschaft Central Japan Railway bekanntgab.

Der Magnetzug brach damit seinen eigenen, kurz zuvor aufgestellten Rekord von 590 Kilometern pro Stunde. Die Magnetschwebebahn, die Konkurrenz zum deutschen Transrapid, soll 2027 Tokio mit der Industriestadt Nagoya verbinden. Es wird erwartet, dass der Zug im Normalbetrieb mit einer Höchstgeschwindigkeit von 500 Stundenkilometer fahren wird.

Damit verkürzt sich die Reisezeit zwischen Tokio und Nagoya auf nur 40 Minuten. Der Shinkansen benötigt derzeit gut das Doppelte der Zeit. Die Regierung hatte der Bahngesellschaft vor einigen Monaten grünes Licht zum Bau der geplanten Trasse zwischen Tokio und Nagoya gegeben. Bis zum Jahr 2045 soll die Strecke bis zur Millionenstadt Osaka ausgebaut werden. Der Weltrekord wurde mit Wagen der neuen LO-Serie auf einer Teststrecke westlich der Hauptstadt Tokio aufgestellt. Es war zugleich der letzte Hochgeschwindigkeitstest.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion