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Teilnahme an Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober

Israel wirft UNRWA Beschäftigung von 450 „Terroristen“ vor

Israel hat dem UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA vorgeworfen, hunderte Mitglieder der islamistischen Hamas und weiterer radikaler Organisationen zu beschäftigen. Das UNRWA beschäftige „mehr als 450 Terroristen“, erklärte die israelische Armee am Montag.

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Eine von UNRWA betriebene Schule in Chan Yunis, in der Palästinenser Schutz suchen.

Foto: Mohammed Talatene/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Dazu verbreitete die Armee eine Aufnahme, auf der ihr zufolge ein „Terrorist“ zu hören ist, der als Arabischlehrer an einer vom UNRWA betriebenen Schule arbeitet. Darin beschreibt der Mann demnach, wie er bei dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober nach Israel eingedrungen sei. Zudem sagt er demnach in der Aufnahme, er halte israelische Frauen als Geiseln. Die Nachrichtenagentur AFP konnte die Vorwürfe zunächst nicht unabhängig überprüfen.
Bereits Ende Januar waren gegen das UNRWA schwere Vorwürfe bekannt geworden. Damals hieß es, zwölf Mitarbeiter stünden im Verdacht, in den beispiellosen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober verstrickt gewesen zu sein.
Das UNRWA warf derweil am Montag Israel vor, Angestellte des Hilfswerks „gefoltert zu haben. „Einige“ UNRWA-Mitarbeiter hätten ihren Teams berichtet, dass sie bei der Befragung zur Beziehung zwischen dem Hilfswerk und der Hamas „unter Folter und Misshandlung zu Geständnissen gezwungen“ worden seien, erklärte das UN-Palästinenserhilfswerk. (afp)

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