IS-Mitglied soll Anschlag auf US-Flugzeug in Incirlik und Gebetsstätte der Aleviten geplant haben

In der Türkei wollte ein IS-Anhänger offenbar einen Anschlag auf US-Flugzeuge auf dem Luftwaffenstützpunkt Incirlik verüben. Dabei soll es sich um einen russischen Staatsbürger gehandelt haben.
Titelbild
Ein Tornado auf der Air Base im türkischen Incirlik. Foto: Falk Bärwald/Bundeswehr/dpa
Epoch Times10. August 2017

In der Türkei ist ein Verdächtiger festgenommen worden, der im Auftrag der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) einen Anschlag auf US-Flugzeuge auf dem Luftwaffenstützpunkt Incirlik geplant haben soll.

Wie die Nachrichtenagentur Dogan am Donnerstag berichtete, soll der russische Staatsbürger Informationen eingeholt haben, um ein US-Kampfflugzeug mit einer mit Sprengstoff präparierten Drohne zum Absturz zu bringen.

Demnach soll der Mann auch einen Anschlag auf eine Gebetsstätte der religiösen Minderheit der Aleviten in Adana vorbereitet haben. Ein Gericht in der südtürkischen Stadt muss nun entscheiden, ob das mutmaßliche IS-Mitglied in Untersuchungshaft kommt. Die Türkei wurde in den vergangenen Jahren von einer Reihe schwerer Anschläge getroffen, für welche die IS-Miliz verantwortlich gemacht wurde.

Zuletzt erschoss ein IS-Anhänger in der Silvesternacht im Istanbuler Nachtclub „Reina“ 39 Menschen. Seitdem gab es zwar keine größeren Anschläge mehr, doch bleibt die Sicherheitslage in der Türkei angespannt. Die Behörden melden regelmäßig die Zerschlagung von Zellen der IS-Miliz oder der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), die Anschläge geplant haben sollen. (afp)



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