Hoffnung auf dauerhafte Waffenruhe: Steinmeier und Ayrault besuchen Osten der Ukraine

Die Außenminister aus Deutschland und Frankreich, Frank-Walter Steinmeier und Jean-Marc Ayrault, reisen heute gemeinsam ins Konfliktgebiet der Ostukraine, um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen. Die beiden Vermittler wollen aus der siebentägigen Waffenruhe einen dauerhaften Waffenstillstand machen.
Titelbild
Vermittler im Ukraine-Konflikt: Außenminister Frank-Walter Steinmeier und sein französischer Amtskollege Jean-Marc Ayrault.Foto:  Roman Pilipey/dpa
Epoch Times15. September 2016
Im Osten der Ukraine soll von heute an eine neue Waffenruhe gelten. Die Feuerpause zwischen ukrainischen Einheiten und prorussischen Separatisten ist zunächst auf sieben Tage befristet.

Ziel ist, daraus einen dauerhaften Waffenstillstand zu machen. Die Einigung kam unter Vermittlung der Außenminister aus Deutschland und Frankreich, Frank-Walter Steinmeier und Jean-Marc Ayrault, zustande. Beide reisen heute gemeinsam ins Konfliktgebiet, um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen.

Formal gilt im Osten der ehemaligen Sowjetrepublik bereits seit Februar 2015 eine Waffenruhe. Beide Seiten haben dagegen aber immer wieder verstoßen. Insgesamt gab es in dem Konflikt bereits etwa 10 000 Tote.

Deutschland und Frankreich versuchen bereits seit längerer Zeit, zu vermitteln. Zudem hat Deutschland derzeit auch den Vorsitz in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) inne, die für die Kontrolle des Waffenstillstands zuständig ist.

(dpa)

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