Großer Brand im Nordosten Athens tobt weiter

Schon im letzten Jahr wurde die griechische Hauptstadt von Feuern heimgesucht. Jetzt kämpft die Feuerwehr in Athen wieder gegen die Flammen.
Ein Haus brennt in der Gegend von Anthousa, etwa 30 Kilometer östlich von Athen.
Ein Haus brennt in der Gegend von Anthousa, etwa 30 Kilometer östlich von Athen.Foto: Thanassis Stavrakis/AP/dpa
Epoch Times20. Juli 2022

Im Nordosten Athens hat es am Mittwoch weiter gebrannt. Die Flammen drangen in bewohntes Gebiet ein und zerstörten zahlreiche Häuser.

Drei Feuerwehrleute und neun Einwohner sind Berichten des staatlichen Rundfunks zufolge leicht verletzt und mit Atemwegsbeschwerden in Krankenhäuser gebracht worden. Sieben Ortschaften und ein Kinderkrankenhaus wurden evakuiert.

Wie ein Sprecher der Feuerwehr am Mittwochmorgen mitteilte, wurden mit dem ersten Tageslicht neun Löschflugzeuge und sieben Löschhubschrauber eingesetzt. Zudem seien die Besatzungen von 120 Löschfahrzeugen im Einsatz.

Dicke bräunliche Rauchschwaden waren am Mittwochmorgen aus fast allen Stadtteilen Athens zu sehen. Vorübergehend mussten wegen der begrenzten Sicht Teile der Autobahn gesperrt werden, die Athen mit seinem Flughafen verbindet. Die Löscharbeiten werden erschwert, weil es keine Feuerfront gibt. Unzählige Brände toben in bewaldetem Gebiet wie auch in Wohnvierteln der Ortschaften rund um den Berg Penteli im Nordosten Athens, berichtete der staatliche Rundfunk weiter.

Das Feuer war am Dienstagnachmittag aus bislang unbekannten Gründen ausgebrochen und war zunächst klein, berichteten Augenzeugen. Binnen kürzester Zeit fachten starke Winde es zu einem Großbrand an. In der Region unterhalb des Berges Penteli im Nordosten Athens waren schon im Sommer 2021 gewaltige Brände ausgebrochen. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion