Google benennt Golf von Mexiko um – für US-Maps-Nutzer
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Google hat den Golf von Mexiko in seinem Onlinedienst Google Maps am Montag für US-Nutzer in „Golf von Amerika“ umgeändert – und ist damit einem Erlass von US-Präsident Donald Trump gefolgt.
Nutzer außerhalb der USA würden weiterhin sowohl den ursprünglichen als auch den neuen Namen sehen, erklärte das Tech-Unternehmen in einem Blog-Eintrag. Dies sei bei umstrittenen Ortsnamen so üblich.
Wer sieht was?
Maps-Nutzern in den USA wird demnach nun der Name „Golf von Amerika“ angezeigt. Maps-Nutzer in Mexiko würden dagegen den ursprünglichen Namen „Golf von Mexiko“ auf der Karte sehen, teilte Google mit. Alle anderen Nutzer würden „beide Namen sehen“.
Google erklärte, die Änderung entspreche seiner Politik, den offiziellen geografischen Bezeichnungen der US-Regierung in der Datenbank Geographic Names Information System zu folgen.
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Die aktualisierte Google-Karte zeigt den „Golf von Amerika“ am 10. Februar 2025 in San Anselmo, Kalifornien – für Nutzer aus den USA. Foto: Illustration Justin Sullivan/Getty Images
Trump hatte unmittelbar nach seinem Amtsantritt ein Dekret unterzeichnet, das unter anderem die Umbenennungen des Golfs von Mexiko in Golf von Amerika und des Berges Denali in Mount McKinley vorsah.
Mit der Namensänderung des Denali machte Trump die Entscheidung des damaligen US-Präsidenten Barack Obama aus dem Jahr 2015 rückgängig, dem höchsten Berg Nordamerikas den Namen zu geben, den die Ureinwohner Alaskas seit Jahrhunderten für ihn verwenden.
Aus Mexiko hatte Trump für seine Entscheidung, den Golf von Mexiko umzubenennen, Sarkasmus geerntet.
Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum schlug vor, man könne die USA in „mexikanisches Amerika“ umbenennen und verwies dabei auf eine Karte aus der Zeit vor der Beschlagnahme eines Drittels Mexikos durch die USA im Jahr 1848. (afp/red)
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