Geheimgespräche zum Ukraine-Konflikt in der Schweiz

In der Schweiz finden regelmäßig geheime Treffen rund um den Konflikt in der Ukraine statt. Das Außenministerium in Bern bestätigte entsprechende Medienberichte. Ob daran Vertreter aus Russland, der Ukraine und den USA teilnehmen, wollte das Ministerium nicht kommentieren.
Die Treffen fänden seit Ausbruch des Krieges statt, so das Ministerium. Russland hatte das Nachbarland Ukraine vor fast genau drei Jahren angegriffen.
Informelle Gesprächsschiene
Es handele sich um eine sogenannte „Track II-Diplomatie“, so das Ministerium. Darunter versteht man inoffizielle oder informelle Kontakte zwischen Akteuren meist außerhalb der Regierung, etwa von Nichtregierungsorganisationen, die Lösungsansätze erarbeiten und die offiziellen diplomatischen Beziehungen zwischen Staaten unterstützen wollen.
Das Außenministerium werde über diese Aktivitäten informiert, Regierungen seien aber nicht direkt einbezogen. Solche Aktivitäten hätten zum Ziel, Möglichkeiten zur Wiederherstellung des Kommunikationsflusses zwischen den Konfliktparteien zu identifizieren, um eventuelle diplomatische Lösungen zu finden, heißt es von Schweizer Seite. (dpa/red)
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