Gebäude mit diplomatischen Botschaften bei russischem Angriff auf Kiew beschädigt

Bei russischen Angriffen auf Kiew sind ukrainischen Angaben zufolge im Zentrum der Stadt auch sechs diplomatische Vertretungen beschädigt worden. Darunter befanden sich demnach unter anderem die Vertretungen von Albanien, Argentinien und Portugal.
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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verurteilte den Angriff auf Kiew scharf.Foto: Attila Kisbenedek / AFP via Getty Images
Epoch Times20. Dezember 2024

Bei russischen Angriffen auf Kiew sind am Freitag ukrainischen Angaben zufolge im Zentrum der Stadt auch sechs diplomatische Vertretungen beschädigt worden. Laut dem ukrainischen Außenministerium handelte es sich dabei um die Vertretungen von Portugal, Albanien, Argentinien, Nordmazedonien, Montenegro sowie der Palästinenser.

Portugiesischen Angaben zufolge befanden sich die Vertretungen von Portugal, Argentinien, Albanien und Montenegro im „selben Gebäude“.

Portugals Außenminister Paulo Rangel verurteilte den Angriff scharf: „Es ist absolut inakzeptabel, dass Angriffe auf diplomatische Einrichtungen verübt werden“, sagte er lokalen Medien. Weiter sprach er von „relativ leichten Sachschäden“.

Formeller Protest von Portugal

Die Regierung in Lissabon erklärte zudem, sie habe den Geschäftsträger der Russischen Föderation vorgeladen, um ihm einen formellen Protest zu überreichen.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach von einem „weiteren abscheulichen russischen Angriff auf Kiew“. Die Missachtung des Völkerrechts durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin erreiche „neue Dimensionen“, kritisierte sie im Onlinedienst X.

Bei dem Raketenangriff auf die ukrainische Hauptstadt wurde Behördenangaben zufolge mindestens ein Mensch getötet. Herabfallende Trümmer setzten demnach zudem Autos und Gebäude in Brand. Hunderte Haushalte waren ohne Strom. (afp)

 



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