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Frontex erwartet neuen Zustrom von Migranten an griechisch-türkischer Grenze

Die Europäische Grenzschutzagentur Frontex erwartet nach einer internen Einschätzung offenbar einen neuen Zustrom von Migranten an die Grenze zwischen der Türkei und Griechenland.

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Ansturm an der griechisch-türkischen Grenze.

Foto: SAKIS MITROLIDIS/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Europäische Grenzschutzagentur Frontex erwartet offenbar einen neuen Zustrom von Migranten an die Grenze zwischen der Türkei und Griechenland. Das berichtet die „Welt“ (Freitagausgabe) unter Berufung auf einen internen und vertraulichen Situationsbericht aus dem sogenannten Frontex Situation Centre, der vom 5. Mai datiert ist.
„Die Einschränkungen wegen Covid-19 wurden schrittweise aufgehoben in den meisten ägäischen Provinzen, aber noch nicht in den Provinzen Canakkale, Istanbul und Izmir. Wenn die Bewegungsfreiheit in diesen Gebieten wiederhergestellt ist, können massive Bewegungen von Migranten in Richtung der griechisch-türkischen Grenze erwartet werden“, heißt es in dem Bericht wörtlich unter dem Punkt „Türkei“, berichtet die Zeitung.
In diesem Zusammenhang stellt der Bericht auch fest, dass 262 zusätzliche Polizeibeamte aus anderen Regionen Griechenlands in das Gebiet des Grenzflusses Evros geschickt worden sind. „Die vorgesehene Entsendung von 400 weiteren soeben ausgebildeten Polizeibeamten in das Gebiet Evros wie von den griechischen Behörden bereits Anfang 2020 angekündigt ist wegen der Corona-Krise verschoben worden“, warnt der Bericht weiter.
Ende Februar und Anfang März hatten tausende Migranten mit der Zustimmung Ankaras die türkisch-griechische Grenze belagert und versucht, die europäische Außengrenze zu stürmen. Die türkische Führung hatte unter anderem versucht, die EU zur schnelleren Überweisung von Milliarden-Hilfen für die Unterbringung und Versorgung von Migranten in der Türkei zu bewegen. (dts/dpa)

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