Frau in den USA zu Haft verurteilt, die glaubt, Sandy-Hook Schulmassaker wurde von Schauspielern vorgetäuscht
In den USA ist eine Frau zu einer Haftstrafe verurteilt worden, nachdem sie Todesdrohungen gegen den Vater eines Kindes – das offiziellen Angaben zufolge bei einem Massaker in den USA ums Leben gekommen ist – ausgestoßen hatte.
Ein Gericht im Bundesstaat Florida verhängte eine fünfmonatige Haftstrafe, einen anschließenden fünfmonatigen Hausarrest sowie eine darauf folgende dreijährige Bewährungsstrafe gegen die 57-Jährige, wie das Justizministerium in Washington am Freitag mitteilte.
Die Frau gehört zu einer Gruppe US-Bürger, die glauben, das Schulattentat von Newtown im Ostküstenstaat Connecticut im Dezember 2012 habe nie stattgefunden. Es wurde ihrer Auffassung nach von Schauspielern vorgetäuscht, um einen Vorwand für eine Verschärfung der Waffengesetze zu schaffen. Im Internet gibt es zahlreiche Videos die diese Theorie unterstützen.
https://www.youtube.com/watch?v=3uwZ7W-xqp4
https://www.youtube.com/watch?v=lV20DtXBuQs
Offiziellen Angaben zufolge hatte ein psychisch kranker junger Mann in der Grundschule Sandy Hook 26 Menschen getötet, darunter 20 Kinder.
Die Annahme der Frau, „dass die Schießerei an der Schule ein Schwindel war und nie geschehen ist, war ihr Motiv für die Drohungen“, teilte das Justizministerium mit. Dass das Sandy-Hook-Massaker nie stattgefunden habe, wird unter anderen von der Website „Infowars“ verbreitet. Die Plattform wird von Alex Jones betrieben, der auch als Moderator einer Radioshow auftritt.
Auf Infowars war auch zu lesen, dass es millionenfachen Wahlbetrug zugunsten von Donald Trumps Rivalin Hillary Clinton gegeben habe und dass Impfstoffe Autismus verursachten. Im Jahr 2015 gab Trump Alex Jones ein halbstündiges Interview.
https://www.youtube.com/watch?v=N1RlzXvGy2s
https://www.youtube.com/watch?v=MH6hmI1h-iQ
(so/afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion