Frankreich verlangt 1,6 Milliarden Euro von Schweizer Großbank UBS

Im Steuerbetrugs-Prozess gegen die Schweizer Großbank UBS verlangt der französische Staat 1,6 Milliarden Euro von dem Geldinstitut.
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Frankreich verlangt 1,6 Milliarden Euro von Schweizer Großbank UBS.Foto: Ennio Leanza/Keystone/dpa
Epoch Times7. November 2018

Im Steuerbetrugs-Prozess gegen die Schweizer Großbank UBS verlangt der französische Staat 1,6 Milliarden Euro von dem Geldinstitut. Der Betrag solle als Entschädigung für ein umfangreiches „System des Betrugs und der Geldwäsche“ fließen, erklärte der Anwalt des Staats, der als Zivilpartei in dem Verfahren auftritt.

Der Anklage zufolge soll die Bank französische Kunden dazu angestiftet haben, mehr als zehn Milliarden Euro am Fiskus vorbei zu schmuggeln. Der Anwalt des französischen Staats, Xavier Normand-Bodard, warf der UBS vor, unter dem Siegel des Bankgeheimnisses vorgegeben zu haben, nichts von den Vorgängen gewusst zu haben.

Bankvertreter hatten in dem vor vier Wochen begonnenen Prozess sämtliche Vorwürfe zurückgewiesen. Es gebe „keine Spur“ von illegalen Geschäften auch nur im kleinsten Maßstab, betonten sie vor dem Pariser Strafgericht.

Das Verfahren gegen das Institut ist eines der größten Steuerbetrugsverfahren in Frankreich. Das Urteil wird am 15. November erwartet. (afp)



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