Facebook will mit Informationskampagne Registrierung von US-Wählern unterstützen
Das Online-Netzwerk Facebook will mit einer Informationskampagne dazu beitragen, dass sich vor der US-Präsidentschaftswahl zusätzlich vier Millionen Wähler registrieren. Konzernchef Mark Zuckerberg schrieb am Mittwoch in einem Beitrag für die Zeitung „USA Today“, Facebook werde auf seiner Plattform „zuverlässige Informationen“ zu der Wahl anbieten. Dabei werde erklärt, wie und wann gewählt werde, wie Wähler sich registrieren lassen können und wie Bürger per Briefwahl abstimmen können.
„Größten Wahlinformationskampagne in der US-Geschichte“
Zuckerberg sprach von der „größten Wahlinformationskampagne in der US-Geschichte“. Er erwarte, dass bis zu den Wahlen am 3. November 160 Millionen Menschen in den USA die Informationen zu dem Urnengang sehen würden.
Die Wählerregistrierung spielt eine wichtige Rolle bei US-Wahlen. Auch Briefwahlen dürfte in diesem Jahr aufgrund der Corona-Krise eine besondere Bedeutung zukommen. Trump hat Briefwahlen wiederholt als besonders betrugsanfällig kritisiert und stemmt sich gegen eine Ausweitung der Stimmabgabe per Post.
Abschaffung staatlich kontrollierter Wahlkampfwerbung aus dem Ausland
Facebook bestätigte derweil, dass während der US-Wahlperiode Werbung von staatlich kontrollierten ausländischen Medien blockiert werden soll. Zuckerberg räumte bei „USA Today“ ein, das Netzwerk sei bei der letzten Präsidentschaftswahl 2016 zu „langsam“ bei der Identifizierung von ausländischer Wahleinmischung auf der Plattform gewesen.
Zuckerberg kündigte zugleich an, Facebook-Nutzer könnten vor der US-Wahl politische Werbung auf ihren Seiten blockieren. Dies richte sich an alle, die mit Blick auf die Wahl bereits eine Entscheidung getroffen hätten. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion