EU für Ende von Corona-Einreiseverboten für 15 Drittstaaten ohne USA – aber mit China

Polizisten am Frankfurter Flughafen.
Foto: Andreas Arnold/dpa/dpa
Ein Großteil der EU-Staaten hat sich für die Aufhebung der wegen der Corona-Pandemie verhängten Einreiseverbote für 15 Drittstaaten ausgesprochen. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus EU-Kreisen erfuhr, wurde damit die notwendige qualifizierte Mehrheit noch vor Ablauf eines schriftlichen Zustimmungsverfahrens erreicht. Bestehen blieben demnach die Einreiseverbote für Staaten mit weiter hohen Infektionszahlen wie die USA, Brasilien und Russland.
Die EU hatte wegen der weltweiten Ausbreitung des Sars-CoV-2 im März für nicht unbedingt notwendige Besuche in der EU entschieden, die Einreise zu untersagen. Die EU-Staaten sprachen sich nun dafür aus, die Beschränkungen für folgende 15 Länder aufzuheben: Algerien, Australien, China, Kanada, Georgien, Japan, Montenegro, Marokko, Neuseeland, Ruanda, Serbien, Südkorea, Thailand, Tunesien und Uruguay.
Bei China gilt allerdings als zusätzliche Bedingung, dass Peking zuerst seinerseits den Einreisestopp für EU-Bürger aufheben muss. Das schriftliche Verfahren sollte um 15.15 Uhr enden. Der EU-Rat will dann das Ergebnis verkünden. Zuletzt fehlte noch die Antwort Schwedens. (dts)
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