70 Infektionen in den USA
Erster Fall von Vogelgrippe in Mexiko beim Menschen – Kind betroffen
In Mexiko ist ein dreijähriges Mädchen in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Sie hat sich mit der Vogelgrippe angesteckt. Ihr Zustand sei ernst.

Zuletzt musste immer wieder Legehennenbestände wegen der Vogelgrippe gekeult werden. (Symbolfoto)
Foto: Julian Stratenschulte/dpa
In Mexiko ist ein erster Fall von Vogelgrippe beim Menschen registriert worden. Das drei Jahre alte Mädchen sei in Torreón im nördlichen Bundesstaat Coahuila ins Krankenhaus gebracht worden, ihr Gesundheitszustand sei „ernst“, erklärte das Gesundheitsministerium am Freitag (Ortszeit).
Die USA, Mexikos nördliches Nachbarland, haben bereits rund 70 Infektionsfälle beim Menschen verzeichnet. Seit Jahresbeginn wurden in den Vereinigten Staaten mehr als 30 Millionen Legehennen getötet, damit sich das Vogelgrippevirus nicht weiter ausbreitet.
Die in den USA grassierende Vogelgrippe hat dazu geführt, dass Eier dort zu einem zusehends teuren Gut geworden sind. Die Preise für Eier fallen laut Angaben der englischsprachigen Epoch Times seit Ende Februar. Die Vogelgrippe ebbt jedoch nicht ab, sonder dauert noch weiter an.
Das Vogelgrippevirus H5N1 war erstmals 1996 aufgetaucht. Die Zahl der Infektionsherde bei Vögeln stieg seit 2020 exponentiell an – parallel dazu nahm auch die Zahl infizierter Säugetierarten zu, darunter Milchkühe. Fast alle infizierten Vögel sterben an der Krankheit.
Im vergangenen Oktober war eine neue Form der hochansteckenden Vogelgrippevariante H5N9 in einer Entenfarm in Kalifornien entdeckt worden. Im Januar war der erste Todesfall im Zusammenhang mit der Krankheit in den USA gemeldet worden. (afp/red)
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