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Treffen mit Selenskyj in Istanbul

Erdoğan: Ukraine verdient Mitgliedschaft in der NATO

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat seine Unterstützung für eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine zum Ausdruck gebracht.

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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bleibt weitere fünf Jahre im Amt.

Foto: Mustafa Kaya/Handout/XinHua/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

„Es gibt keinen Zweifel daran, dass die Ukraine die Mitgliedschaft in der NATO verdient“, sagte Erdoğan am Freitag nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor Journalisten in Istanbul. Der türkische Staatschef sagte aber auch, dass im Krieg zwischen Russland und der Ukraine „beide Seiten“ zu „Friedensgesprächen zurückkehren“ sollten.
Erdoğan kündigte zudem an, dass der russische Präsident Wladimir Putin im August erstmals seit Beginn des Angriffskriegs seines Lands gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 die Türkei besuchen werde. Bei den Gesprächen mit Putin soll es Erdoğan zufolge auch um eine Verlängerung des am 17. Juli auslaufenden Abkommens zur Ausfuhr ukrainischen Getreides gehen. Er habe darüber mit Selenskyj gesprochen und hoffe, dies im kommenden Monat auch mit Putin zu besprechen, sagte Erdoğan und ergänzte: „Wir hoffen, dass das Abkommen verlängert wird.“
Auch Selenskyjs Besuch in der Türkei war sein erster seit der russischen Invasion in seinem Land. Der Kreml hatte im Vorfeld erklärt, er beobachte das Treffen genau.
Moskau hatte zuletzt versucht, seine wachsende internationale Isolation durch den Aufbau enger Beziehungen zu Erdoğan zu durchbrechen. „Wir werden die Ergebnisse dieser Gespräche sehr genau verfolgen“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag. „Es wird für uns interessant sein, herauszufinden, was besprochen wurde. Es ist wichtig“, fügte er hinzu.
Das NATO-Land Türkei hat seit Kriegsbeginn ein gutes Verhältnis sowohl zur Ukraine als auch zu Russland aufrechterhalten.
se/lan

Kommentare

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Lönniesvor 2 Jahren

Na, wenn der das sagt. Herr Erdogan ist ja bekannt für seine Einsatz für Demokratie und Menschenrechte. Das hat er mit Herrn Selenskyi, Herrn Xi und Kim gemeinsam. Korruption gibt bei ihm nicht, auch nicht bei den Herren Biden und Habecks!

Gerdi Hellmannvor 2 Jahren

Der erfahrene Politik-Fuchs Erdogan sichert sich ab. Die Vereinigung der Turkvölker ist sein Ziel und die Ukraine ist jetzt schon durch das Schwarze Meer getrennt, eine Grenze im Norden seines neuen Reiches.

van toybenvor 2 Jahren

Türkische Lira fällt auf Rekordtief

Stand: 07.06.2023 15:58 Uhr

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/tuerkei-lira-faellt-weiter-100.html#:~:text=Grund%20f%C3%BCr%20die%20Talfahrt%20sind,Verkauf%20von%20Dollar%2C%20eingestellt%20haben.

Vor diesem Hintergrund sollte man sich fragen ob Erdogan nicht doch andere Probleme hat als in der Nato den [] zu spielen!