Ein Toter nach Schüssen in „autonomer Zone“ in Seattle
In einer von Demonstranten eingerichteten autonomen Zone wurde am Samstag ein 19-Jähriger erschossen, ein weiterer Mann sei lebensgefährlich verletzt worden, teilte die Polizei mit. Eine „gewalttätige Menge“ habe verhindert, dass Polizisten sicheren Zugang zu den Opfern bekämen. Die Hintergründe waren zunächst unklar.
Die Beamten seien am frühen Morgen in der Nähe des Tatorts eingetroffen, hieß es in der Polizeimitteilung. Gewalttätige Demonstranten hätten ihnen jedoch den Zugang zu den beiden Schussopfern verwehrt. Später sei der Dienststelle mitgeteilt worden, dass beide Opfer ins Krankenhaus gebracht worden seien. Dort sei einer der beiden Männer für tot erklärt worden, der andere kämpfe um sein Leben.
Die Polizei von Seattle bestätigte in einer Erklärung, dass die Schießerei in der 10th Avenue und East Pine stattfand, gab jedoch keine weiteren Einzelheiten an.
Es war nicht klar, ob sich nach dem Vorfall irgendwelche Verdächtige in der Autonomen Zone (CHAZ) des Capitol Hill und in der besetzten Protestzone (CHOP) des Capitol Hill in Gewahrsam befanden.
Angreifer auf freiem Fuß
Der Angreifer sei weiter auf freiem Fuß, erklärte die Polizei weiter. Es liege keine Beschreibung eines möglichen Tatverdächtigen vor. Die Zeitung „Seattle Times“ berichtete, es gebe keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen den Schüssen und den derzeitigen Anti-Rassismus-Protesten.
Auf der Facebook-Seite von Black Lives Matter Seattle Original wurde die folgende Erklärung zu den Schüssen veröffentlicht: „Heute Abend gab es eine Schießerei bei chop/Chaz. Es wurden mindestens 2 Schüsse abgegeben. Wir sind immer noch dabei, Informationen herauszufinden, aber mindestens eine Person ist tot und eine befindet sich im Harborview Medical Center. Ein Schwarzer ist tot und ein Weisser befindet sich in kritischem Zustand.“
„Wir bedauern die Person, die heute Abend getötet wurde, und hoffen, dass die andere Person vollständig genesen wird“, fügte die Organisation hinzu.
Trump: „Inländische Terroristen“
Teilnehmer der derzeitigen Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt hatten vor zwei Wochen im Stadtviertel Capitol Hill in Seattle eine polizeifreie autonome Zone ausgerufen und halten das Gebiet seither besetzt. Während US-Präsident Donald Trump die Zone als „Katastrophe“ bezeichnete und mit einem Einschreiten drohte, dulden die örtlichen Behörden das Experiment bislang. Noch am Donnerstag verteidigte Bürgermeisterin Jenny Durkan die Zone gegen Kritik.
US-Präsident Donald Trump hat Bürgermeisterin Durkan und Jay Inslee, den Gouverneur von Washington, beide Mitglieder der Demokratischen Partei, aufgefordert wieder Ordnung in der Stadt zu schaffen und die Besatzer aus dem Gebiet zu vertreiben. Trump hat die Besatzer als „inländische Terroristen“ bezeichnet.
Die Bewohner der „Autonome Zone Capitol Hill“ – auch CHAZ genannt – scheinen niemanden zu akzeptieren, der ihre Anschauungen nicht teilt. Ein Mann, der eine amerikanische Flagge trug, wurde von einem wütenden Mob gewaltsam aus der Zone vertrieben, wie ein von der Epoch Times dokumentiertes Video zeigt. (afp/ks)
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Wie sich die Fülle der Organisationen, die heute Unruhen und Gewalt in der westlichen Gesellschaft anstiften, auch nennen mag – sei es „Unteilbar“, „Antifa“, „Stopp das Patriarchat“, „Black Lives Matter“ oder „Widerstand gegen Faschismus“ – sie alle sind Kommunisten oder Befürworter kommunistischer Ideen. Die gewalttätige Gruppe der „Antifa“ besteht aus Menschen verschiedener kommunistischer Prägung, wie Anarchisten, Sozialisten, Liberalen, Sozialdemokraten und dergleichen.
„Widerstand gegen Faschismus“ ist eigentlich eine linksradikale Gruppe, die vom Präsidenten der Revolutionären Kommunistischen Partei der USA gegründet wurde. Sie steckte hinter vielen großen Protestveranstaltungen, die darauf abzielten, das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen 2016 zu kippen.
Unter dem Deckmantel der freien Meinungsäußerung arbeiten diese Gruppen unermüdlich daran, alle möglichen Konflikte in der westlichen Gesellschaft zu schüren. Um ihr eigentliches Ziel zu verstehen, braucht man nur einen Blick auf die Richtlinie der Kommunistischen Partei der USA an ihre Mitglieder zu werfen, wie sie im Kongressbericht von 1956 formuliert wurde:
„Mitglieder und Frontorganisationen müssen unsere Kritiker ständig in Verlegenheit bringen, diskreditieren und herabsetzen [...] Wenn Gegner unserer Sache zu irritierend werden, brandmarkt sie als Faschisten oder Nazis oder Antisemiten. [...] Bringt diejenigen, die sich uns widersetzen, ständig mit Namen in Verbindung, die bereits einen schlechten Ruf haben. Diese Verbindung wird nach ausreichender Wiederholung in der Öffentlichkeit zur ‚Tatsache‘ werden.“ Hier weitere Informationen und Leseproben.
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