„Die spinnen, die Römer“: Asterix-Übersetzerin bekommt Bundesverdienstkreuz am Bande

Titelbild
Asterix vor dem Messetower in Frankfurt, 2017.Foto: Hannelore Foerster/Getty Images
Epoch Times9. September 2020

Von ihr stammen das zum Sprichwort gewordene „Die spinnen, die Römer“ und die deutschen Namen für „Asterix“-Figuren wie „Verleihnix“ oder „Grautvornix“: Für ihre Leistungen als Comic-Übersetzerin wurde die Romanistin Gudrun Penndorf aus Unterföhring bei München am Mittwoch mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Penndorf ist die erste Comicübersetzerin, die diesen Orden erhielt.

Penndorf übersetzte die „Asterix“-Bände eins bis 29 ins Deutsche, dazu Comics des Westernhelden „Lucky Luke“ und die „Lustigen Taschenbücher“. In der „Süddeutschen Zeitung“ vom Mittwoch berichtete sie, wie sie ihren bekanntesten Satz ersonnen habe. Ihr Verlag habe das französische „Ils sonst fous, ces Romains“ ursrünglich mit „Uiiii, die Römer sind doof“ übersetzt. Sie habe das deutlich expressivere Französische dann in „Die spinnen, die Römer“ übertragen.

Immer wieder habe sie auch Übersetzungen eine deutsche Note gegeben. So sei in Frankreich Josephine Bakers „J’ai deux amours“ populär gewesen – sie habe daraus dann in Anspielung auf einen bekannten Schlager von Caterina Valente daraus „Ganz Lutetia träumt von der Liebe“ gemacht.

Das Bundesverdienstkreuz am Bande bekam Penndorf auf Vorschlag von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Söder habe ihr geschrieben, sie habe „dem kulturellen Leben in Deutschland frische Impulse geschenkt“. „Zahllose Leser sind Ihnen vor allem dafür dankbar, dass Sie ihnen die Welt der unbeugsamen Gallier erschlossen haben“, zitierte sie in der „Süddeutschen“ aus dem Brief. „Mehr geht doch nicht.“ (afp)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion