32 Migranten an Bord: Deutsches NGO-Schiff „Alan Kurdi“ darf italienischen Hafen anlaufen
Das Schiff "Alan Kurdi" darf mit 32 Migranten an Bord einen italienischen Hafen anlaufen. Das Schiff dürfe in der Hafenstadt Pozzallo im Süden Siziliens anlegen, heißt es.

Die "Alan Kurdi".
Foto: Pavel D. Vitko/Sea Eye/dpa
Das deutsche NGO-Schiff „Alan Kurdi“ darf mit 32 Migranten an Bord einen italienischen Hafen anlaufen. Das Schiff dürfe in der Hafenstadt Pozzallo im Süden Siziliens anlegen, teilte die Organisation Sea-Eye am Samstag im Onlinedienst Twitter mit. Die „Alan Kurdi“ hatte am Donnerstag vor der Küste Libyens 32 Migranten aufgenommen.
Die Menschen befanden sich nach Angaben der Organisation auf „einem überfüllten Kunststoffboot“, das 17 Seemeilen vor der libyschen Küste lag. Unter den 32 Menschen sind demnach zehn Kinder und fünf Frauen. Das jüngste Kind ist drei Monate alt, eine der Frauen ist schwanger. Nach Angaben von Sea-Eye gaben alle Überlebenden an, libysche Staatsbürger zu sein.
Das deutsche Schiff war vor einer Woche zu einem neuen Einsatz im Mittelmeer aufgebrochen – mit Unterstützung der katholischen Kirche. Nach Angaben von Sea-Eye finanziert das Erzbistum Paderborn die „Weihnachtsmission“ des Schiffes. Wegen ausbleibender Spenden hatte Sea-Eye zuvor eine Mission absagen müssen. (afp/so)
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