Der 13. landesweite Protesttag: „Gelbwesten“ unterwegs
In Frankreich werden am Samstag erneut zehntausende Menschen zu Demonstrationen der „Gelbwesten“ erwartet. Die Bewegung hat am 13. landesweiten Protesttag unter anderem zu Kundgebungen in Paris, Bordeaux und Marseille aufgerufen.
In der Hauptstadt ist ab 10.30 Uhr ein Marsch vom Triumphbogen in Richtung Eiffelturm geplant.
Diesmal demonstrieren die „Gelbwesten“ auch gegen ein geplantes Gesetz, das erleichterte Demonstrationsverbote und harte Strafen für Vermummte vorsieht. Einige Aktivisten haben dazu aufgerufen, sich gezielt zu vermummen.
Am vergangenen Wochenende waren landesweit knapp 60.000 Menschen gegen die Politik von Präsident Emmanuel Macron auf die Straße gegangen.
Etwa zwanzig französische und italienische „gelbe Westen“, darunter Maxime Nicolle aka Fly Rider, einer der Initiatoren der Bewegung, trafen sich am 8. Februar in San Remo. Drei Tage zuvor gab es ein Treffen zwischen dem stellvertretenden italienischen Premierminister und dem Leiter der 5-Sterne-Bewegung Luigi Di Maio sowie einigen „Gelbwesten“ aus Frankreich.
Maxime Nicolle aka Fly Rider erklärt, dass sie die „falschen Ansprechpartner“ seien, was zu einer politischen und diplomatischen Krise zwischen den beiden Ländern führte. (afp/ks)
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