„Deepwater“-Ölkatastrophe: Weitere Milliardenkosten für BP
Die Bewältigung der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko schlägt beim britischen BP-Konzern mit weiteren Milliardenbeträgen zu Buche. Die Ölpest im Jahr 2010 im Golf von Mexiko war die bisher schwerste Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA.

Nach der Explosion auf der Bohrinsel «Deepwater Horizon» im Golf von Mexiko flossen 780 Millionen Liter Öl ins Meer.
Foto: Us Coast Guard/dpa
Die Bewältigung der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko schlägt beim britischen BP-Konzern mit weiteren Milliardenbeträgen zu Buche.
Für das vierte Quartal stellte das Unternehmen eine Belastung von rund 1,7 Milliarden US-Dollar in Aussicht. Damit seien alle noch ausstehenden Ansprüche an das Unternehmen aus einem nun auslaufenden Entschädigungsprogramm berücksichtigt, teilte BP mit.
Allerdings dürften die Zahlungen für „Deepwater“ 2018 rund drei Milliarden Dollar betragen und damit eine Milliarde mehr als noch im dritten Quartal 2017 vom Konzern prognostiziert.
Die Ölpest im Jahr 2010 nach einer Explosion auf der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko war die bisher schwerste Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA.
Elf Arbeiter starben, 87 Tage lang floss Öl aus einem Leck in 1500 Meter Tiefe ins Meer – insgesamt 780 Millionen Liter. Ein über 1000 Kilometer langer US-Küstenabschnitt von Louisiana bis Florida wurde verschmutzt. (dpa)
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