Coronavirus: Drei der aus Wuhan herausgeflogenen Japaner mit Virus infiziert – Deutsche nach Rückkehr in Quarantäne?

Von den aus dem zentralchinesischen Wuhan ausgeflogenen Japanern sind drei mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Dies ergaben die Tests bei den mehr als 200 aus Wuhan herausgeholten Bürgern, wie das Gesundheitsministerium in Tokio mitteilte. Die Zahl der bestätigten Ansteckungsfälle in Japan stieg damit auf elf Patienten.
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Ein Mann trägt eine Maske und eine Schutzbrille, während er sich in einer Reihe aufstellt, um am 30. Januar 2020 in Peking, China, am Flughafen der Hauptstadt einzuchecken.Foto: Kevin Frayer/Getty Images
Epoch Times30. Januar 2020

Von den aus dem zentralchinesischen Wuhan ausgeflogenen Japanern sind drei mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Dies ergaben die Tests bei den mehr als 200 aus Wuhan herausgeholten Bürgern, wie das Gesundheitsministerium in Tokio am Donnerstag mitteilte. Damit stieg die Zahl der bestätigten Infektionen in Japan auf elf Patienten.

Japan hatte die Bürger am Mittwochmorgen aus Wuhan ausgeflogen. In der Millionenmetropole in der Provinz Hubei hatte die Epidemie ihren Ausgang genommen.

Unter den elf bestätigen Krankheitsfällen das Coronavirus in Japan sind zwei Patienten, die sich zuvor nicht in China aufgehalten hatten. Bei ihnen handelt es sich um eine Reiseführerin und den Fahrer eines Touristenbusses. Der Fahrer sagte, er habe zuvor im Januar zwei Urlaubergruppen aus Wuhan herumgefahren.

Auch die USA hatten am Mittwoch Staatsbürger aus Wuhan ausgeflogen. Nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC wurden bei den 195 US-Bürgern, die zunächst zu der kalifornischen Militärbasis Riverside gebracht wurden, aber keine Symptome der von dem Virus ausgelösten Lungenerkrankung festgestellt. Sie sollten aber bis zu 72 Stunden in Quarantäne bleiben und weiter überwacht werden.

Experten gehen davon aus, dass der Erreger eine Inkubationszeit von bis zu zwei Wochen haben kann, bevor Symptome auftreten.

Deutsche sollen nach Rückkehr in Quarantäne? „Wir warten auf Anweisung der Regierung“

Etwa hundert Deutsche wollen nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) aus der besonders vom neuartigen Coronavirus betroffenen chinesischen Metropole Wuhan ausgeflogen werden. Die Vorbereitungen zu diesem Flug  seien „auf dem guten Wege“, sagte Spahn am Mittwoch im ZDF-„Morgenmagazin“.

Nach ihrer Ankunft sollen die Deutschen offenbar für zwei Wochen in Quarantäne genommen werden. Eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums sagte am Mittwoch in Berlin, sie denke, dass solch eine Quarantäne angesichts der Inkubationszeit geplant sei. Die Entscheidung liege aber letztlich bei den Gesundheitsbehörden in Frankfurt am Main, wo die Maschine mit den Deutschen landen soll. Auf Anfrage der Epoch Times teilte das Gesundheitsamt Frankfurt telefonisch mit, dass derzeit keinerlei Informationen vorliegen, wie mit den Rückkehrern aus Wuhan umgegangen werden soll. „Wir warten auf Anweisung der Regierung“, hieß es von dort. (afp/sua)



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