Die große Transformation
Chinas Staatschef Xi nimmt an Bidens Klimagipfel teil

Joe Biden und Xi Jinping 2013 in Peking.
Foto: Lintao Zhang/Getty Images
Chinas Staatschef Xi Jinping wird in dieser Woche an dem von US-Präsident Joe Biden ausgerichteten Klimagipfel teilnehmen. Xi werde bei dem virtuellen Gipfel eine „wichtige Rede“ halten, kündigte das chinesische Außenministerium am Mittwoch in Peking an.
Zu dem zweitägigen Gipfel, der am Donnerstag beginnt, hat Biden rund 40 Staats- und Regierungschefs eingeladen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Russlands Präsident Wladimir Putin beteiligen sich.
Biden hat Kampf gegen Erderwärmung zu Hauptanliegen gemacht
Biden hat den Kampf gegen die Erderwärmung zu einem seiner Hauptanliegen gemacht. Sein Vorgänger Donald Trump hatte die USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 geführt und die Vereinigten Staaten damit in der Klimapolitik international zum Außenseiter gemacht. Biden kehrte nach seinem Amtsantritt im Januar umgehend wieder zu der Vereinbarung zurück.
Am Wochenende hatten der US-Klimabeauftragte John Kerry und sein chinesischer Kollege Xie Zhenhua bei einem Treffen in Shanghai bekräftigt, den Klimawandel ungeachtet ihrer politischen Spannungen gemeinsam bekämpfen zu wollen. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt sind zusammen für fast die Hälfte der weltweit ausgestoßenen Treibhausgase verantwortlich.
„Menschgemachter“ Klimawandel umstritten
Sowohl die Existenz eines menschengemachten Klimawandels als auch der „Treibhauseffekt“ mit der Theorie des schädlichen CO2 für die Atmosphäre und der damit behaupteten Erderwärmung, sind unter Fach-Experten umstritten. Kritiker sehen in der massiven Transformation von Industrie und Wirtschaft und dem Agieren der Politik sowie radikalen Umweltgruppen ideologische Motive statt rationale und naturwissenschaftlich fundierte.
Klima ist laut Umweltbundesamt der mittlere Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort oder in einem bestimmten Gebiet über einen längeren Zeitraum. Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO – World Meteorological Organization) empfiehlt mindestens 30 Jahre als Zeitspanne, aber auch Betrachtungen über längere Zeiträume wie Jahrhunderte und Jahrtausende sind bei der Erforschung des Klimas gebräuchlich. (afp/er)
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