Bundespräsident Steinmeier sichert Ukraine weitere Unterstützung Deutschlands zu

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in einer Videobotschaft die anhaltende Unterstützung Deutschlands für das Land bekräftigt. „Deutschland steht fest an der Seite der Ukraine“ und würdigte den „Mut der Ukrainerinnen und Ukrainer“.
Titelbild
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.Foto: Michele Tantussi/Getty Images
Epoch Times24. Februar 2025

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat anlässlich des dritten Jahrestages des Ukraine-Krieges die anhaltende Unterstützung Deutschlands für das Land bekräftigt. „Deutschland steht fest an der Seite der Ukraine – mit humanitärer Hilfe, mit Schutz für Geflüchtete, mit militärischer Unterstützung“, sagte Steinmeier in einer Videobotschaft.

Am Montag sollte er per Videoschaltung an einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und weiteren Staats- und Regierungschefs teilnehmen.

Steinmeier würdigte den „Mut der Ukrainerinnen und Ukrainer“. Das Land verteidige seit Russlands Angriff am 24. Februar 2022 nicht nur sein Territorium, sondern kämpfe auch „für Demokratie, für Selbstbestimmung, für ein freies Europa“. Der Bundespräsident versicherte, dass Deutschland weiterhin fest an der Seite der Ukraine stehe: „Frieden und Freiheit in Europa verlangen von uns, dass wir die Ukraine entschieden unterstützen.“

Befürchtung: Ausschluss aus Friedensverhandlungen

Der Bundespräsident unterstrich, dass Deutschland seine Unterstützung nicht zurückziehen werde, solange der Krieg andauere. Gleichzeitig blickte er in die Zukunft und betonte die Notwendigkeit, der Ukraine beim Wiederaufbau der zerstörten Städte und bei der Rückkehr zu einem friedlichen Leben zu helfen. Auch die Zukunft der Ukraine in der Europäischen Union sei ein wichtiges Ziel Deutschlands.

Der Beginn des Krieges jährt sich am Montag zum dritten Mal. Der Jahrestag steht vor allem unter dem Eindruck der Kehrtwende der USA: Präsident Donald Trump hatte vor wenigen Tagen auf hoher Ebene Gespräche mit Russland über eine Beendigung des Krieges aufgenommen, ohne dass Vertreter der Ukraine oder der EU mit am Tisch saßen.

Bei der Ukraine und ihren Unterstützern in Europa löste dies die Befürchtung aus, von Verhandlungen über eine Friedenslösung ausgeschlossen zu werden. (afp/red)



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